Glück ist eigentlich nur ein Gefühl, welches einen (wie das Wort schon sagt) glücklich macht. Aber jeder kann Glück für sich selbst anders definieren. Für manche Menschen ist Glück der Moment, in dem sie im Lotto gewinnen. Für andere sind es aber vielleicht die Zeitpunkte, wo sie einfach Zeit mit ihren Liebsten verbringen können. Allerdings ist Glück auch ein Aberglaube (siehe 4 - blättrige Kleeblätter, Schornsteinfeger, Hasenohren...).
Es gibt außerdem 3 verschiedene Arten von Glück: das Zufallsglück, das Wohlfühlglück und das Glück der Fülle.
Zufallsglück: Das Zufallsglück läuft jedem, sogar häufiger, über den Weg, denn jeder von euch hat bestimmt schon einmal den Spruch "Da hast du aber nochmal Glück gehabt" gehört, nicht wahr? Wir erleben diese Art von Glück oft auch schon vor der Geburt - man wächst im Bauch einer gesunden Person heran; oder wird in eine Familie hineingeboren, die einen liebt und unterstützt. Das Zufallsglück können wir also nicht erzwingen. Es passiert oft einfach, ohne überhaupt etwas dafür getan zu haben (was man gut an dem Sprichwort "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" erkennen kann.
Wohlfühlglück: Wie es das Wort schon verrät, handelt es sich bei dieser Art von Glück um all die Momente in denen wir uns wohlfühlen, Spaß oder Erfolg haben. Allerdings ist das Wohlfühlglück nicht von langer Dauer, was jedem von uns klar sein sollte. Zum Beispiel schmeckt einem das Essen bei den ersten Löffeln - nach ein paar weiteren Portionen wandelt sich das vorherige Wohlbefinden aber in ein Unwohlsein um. Der Wein ist gut - der Genuss wird nach weiteren Gläsern aber nicht größer. Das Gespräch ist grad extrem spannend - nach einer Weile breitet sich aber die Erschöpfung aus. An diesen Beispielen kann man eigentlich sehr gut erkennen, dass dieses Glück nicht sehr lang anhält. Bei manchen Personen, wie Stars, sieht das aber ganz anders aus. Es scheint ganz so, als ob ihr Leben nur aus Wohlfühlglück bestehen würde! Es wird eine Art "Ablehnung" gegenüber des reellen Lebens entwickelt. Anstatt die Höhen und Tiefen zu akzeptieren, versuchen sie ständig neue Anlässe aufzuspüren, um ihre Lust auf dem hohen Level zu halten oder sogar zu erhöhen. Viele Menschen würden alles dafür tun, um ihre Ängste, Traurigkeit oder Depressionen zu unterdrücken und schnell aus dem Tief herauszukommen.
Das Glück der Fülle: Die Wahrnehmung des Glücks der Fülle kann man eigentlich ganz gut mit diesem Satz beschreiben: Die Sonne scheint auch an Regentagen, wir können sie dann nur nicht sehen. Dieses Glück beschäftigt sich nämlich mit den negativen, wie positiven Seiten, ist allein von der geistigen Haltung des Menschen zum Leben abhängig und außerdem dauerhafter als die oben genannten Arten des Glücks. Es ist das eigentliche philosophische Glück, welches nicht abhängig von günstigen/ungünstigen Zufällen oder die bei dem Wohlfühlglück beschriebene Schwankung zwischen dem Wohlfühlen und Unwohlsein ist. Es bezieht sich also nicht, wie die anderen Arten, nur auf das Positive, sondern umfasst sogar das Unglücklichsein. In dem Glück der Fülle spielt das Bewusstsein, dass sich Höhen und Tiefen wie Tag und Nacht abwechseln, also eine ganz große Rolle.
Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. 🙃