Ich habe genau das gleiche Problem. Borderline ist schon ganz schön anstrengend. Bei mir ist es ein wenig besser geworden, als ich in der Psychiatrie war und mich mit anderen ausgetauscht und Skills gelernt habe. Aber das Problem ist damit definitiv nicht gelöst. Mir wird auch ständig gesagt, ich soll doch nicht immer gleich "so ein Drama draus machen" und mich "mal abregen", aber das ist bei Menschen wie uns eben sehr schwer. Nur können das andere Menschen, die nicht betroffen sind, meistens kaum nachvollziehen. Was mir manchmal hilft, wenn ich sehr wütend bin und Druck abbauen möchte, so komisch es sich anhört, ist es, einfach in ein Notizbuch zu kritzeln, so fest es geht. Dabei kann das Buch auch ruhig mal kaputtgehen. Von den ganzen Skills hat mir das am besten geholfen, mit den anderen Skills konnte ich auch nicht viel anfangen ehrlich gesagt, aber das ist bei jedem anders. Etwas anderes, das mir geholfen hat, war einen guten Freund anzurufen, wenn ich wieder diese extremen Emotionen hatte und ihm zu erzählen, wieso ich gerade so aufgebracht bin und meistens wurde es dann auch besser. Zumindest soweit, dass ich mich dann selbst ablenken/ beschäftigen konnte, um wieder runterzukommen. Draußen rumlaufen/ spazieren gehen kann auch helfen.

Übrigens ist es sehr schlecht, wenn du deine Emotionen unterdrückst. Das staut sich dann alles nur an und kommt irgendwann umso heftiger raus. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Sage dir am besten immer wieder, dass es okay ist, wütend zu sein oder traurig und lasse es manchmal zu. Ich habe meine Gefühle auch unterdrückt, weil ich es hasse wütend zu sein. Das habe ich auch meiner Ärztin gesagt und sie sagte, dass das nicht gut ist und die Gefühle nicht ohne Grund da sind.

Es ist schwer damit zu leben, keine Frage. Aber mit Therapien und gewissen Methoden, die einem in solchen Situationen helfen, kann man es sich ein wenig einfacher machen. Man muss für sich selbst herausfinden, was einem am besten hilft. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und viel Kraft! :)

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"(...)Hierbei werden nicht nur die inneren Organe, insbesondere die Leber, angegriffen, sondern auch das Wachstum und die Gesundheit der Haare können beeinflusst werden. Der Haarausfall wird durch den erhöhten Östrogenspiegel hervorgerufen, der durch zu viel Alkoholgenuss eintritt. Auch der geringe Anteil von Zink im Körper kann dazu führen, dass die Haare nichts mehr wachsen oder ausfallen."

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Natürlich ist die Stimme nicht "real", sodass sie andere auch hören oder wahrnehmen. Die Stimme in dem Film soll verdeutlichen, wie sich Betroffene fühlen. Sie haben diese Stimme im Kopf, wobei die Stimme die Krankheit (Anorexie/ Bulimie) ist. Es soll zeigen, wie sie von der Krankheit kontrolliert werden. Wenn zum Beispiel eine Person, die an Anorexie leidet, nicht isst, bekommt sie ein euphorisches Gefühl und das ist für sie dann so, als würde "Ana" sie umarmen und loben. Genau diese Euphorie macht auch so süchtig.

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