Frau sein und nicht - Rasur, Konventionen, Trauma
Guten Tag, vorab möchte ich ganz besonders bei diesem Beitrag um Respekt und Höflichkeit bitten;
Mal wieder stelle ich mir für mich eine sehr elementare Frage, die weit mehr umfasst, als das eigentliche Thema "Rasur " bei Frauen.
Kurz zum Hintergrund, ich habe kPTBS aufgrund massiver und rezidivierender Traumata, sowie Borderline.
Ich bin wahrlich keine Feministin, indes treibt mich gerade deshalb die Frage umher, wie frei eine Frau sein "darf". Ich trage meine Haare sehr kurz, rasiere mich nicht, trage Kleidung in XXL, jüngst noch einmal mehr denn je getriggert durch das jahrelange Fremdgehen meines Ex-Partners. Ich bin so müde von all den Vorurteilen und all den Verletzungen.
Gibt es hier Frauen, die auch gegen alle Konventionen verstoßen? Vielleicht sogar ähnliches erlebt haben? Wie geht ihr mit Blicken von Männern um (die mich zutiefst triggern und verletzen), wenn das Selbstbewusstsein ohnehin non existent ist?
Ich wünschte ehrlich, ich wäre unsichtbar, gäbe es keine Kleidung die weit genug, kein Haarschnitt, der kurz genug wäre.