Hallo Leute,
ich hab da so ein Gedicht: Eifersucht verfasst von Geord Heym. In der ersten Strophe wird gesagt: "Die Häuser werden weiß wie eine Wand." Eine Wand ist jedoch nicht immer weiß, und eine weiße Wand, dazu würde mir nur einfallen, dass sie leer und blass ist. Deshalb verstehe ich den Vergleich mit einer weißen Wand nicht. Warum Wand und vor allem: Warum weiße Wand? Was soll dieser Vergleich zwischen Haus un einer weißen Wand aussagen? Ich würde mich freuen, wenn ihr mich aufklärt.
Hier das Gedicht, vielleicht hilft es:
Die Straße wird zu einem breiten Strich. Die Häuser werden weiß wie eine Wand. Die Sonne wird ein Mond. Und unbekannt, Gleichgültig, fremd, ein jedes Angesicht.
Sie sehen aus wie Blätter von Papier, Weiß, unbeschrieben. Aber hinten winkt Ein schlankes blaues Kleid, das fern versinkt Und wieder auftaucht, und sich fern verliert.
Auf seinem Nacken sitzt die Eifersucht. Ein altes Weib, gestiefelt. Einen Dorn Bohrt in das Hirn sie ihm, und haut den Sporn In ihres Reittiers weicher Flanken Bucht.
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen Mit freundlichen Grüßen, Lighterion, und ich wünsche dem Leser einen schönen Tag