Hi!
Wenn du es noch nicht getan hast, würde ich auf jeden Fall das erst Angebot für die D200 nehmen.
Gerade wenn du sagst, dass du von allem ein bisschen machen willst, und dich als Anfänger erstmal orientieren willst, ist das die perfekte Kamera.
Ich habe sie selbst seit 10 Jahren (vor 2 Jahren endlich von meinem Vater übernommen, davor auch seit Beginn genutzt) und mache damit auch alles:
Am liebsten Landschaften (hier sind ISO egal, man hat ja eh ein Stativ dabei und Bäume laufen echt selten weg).
Einmal im Jahr mindestens Sport (Ein Schlittenhunderennen im Harz, übriges sehr zu empfehlen), wo es hauptsächlich auf schnelle Verschlussgeschwindigkeiten ankommt und die Lichtsituation bei Schnee Sonnenschein auch alles als leicht sind.
Sehr selten auch mal Porträts (trotz Nikon Farben, siehe im letzten Absatz).
Vor einigen Wochen habe ich mich an ein bisschen Konzertfotografie versucht, mit 300mm Brennweite bei Open Sie gerade machbar von ISO her, jedoch hätte ich ein stabilisiertes Tele weitaus besser gefunden!
Letzte Nacht habe ich sogar die Milchstraße einfangen können und sitze nun vorm PC und bearbeitet das ganze Bildrauschen weg (bis ISO 500/640 würde ich noch gehen, darüber nur wenn unbedingt nötig, um überhaupt was zu erkennen).
Zu den Funktionen:
Die eingebaute Blitzsteuerung mit dem eingebauten als Master nutze ich sehr oft und man kann so auch mit einem externen Blitz sher professionell aussehenden Studio Ergebnisse erzielen. (Ein externer Blitz ist in jedem Fall eine Gute Investition, insbesondere Yongnuo hat einige für Nikon, aber hier unbedingt auf ttl achten)
Sonst wurde schon zum Funktionsumfang alles gesagt.
Zu den Objektiven:
Ich hatte die ersten knapp zwei Jahre nur ein 28-80mm Objektiv und ich muss sagen das ist ein verdammt gutes Glas für fast alles, was man so machen kann (als Schüler auch nicht gerade reich, daher musste das erstmal reichen). Es mag viele Philosophien geben, welches Objektiv für den Anfang das Beste sein mag, aber ich finde definitiv das! Einen Großteil des habe ich damit gemacht und für Porträts auch brauchbar, bei Landschaften passt gelegentlich etwas wenig drauf, aber man lernt damit umzugehen.
Seit Anfang des Jahres habe ich nun auch das 18-55mm von Nikon (mit Bildstabilisierung, das kann dieser Kamera nie schaden) und seit einigen Wochen nun auch ein 50mm 1.8 (von Yongnuo), was sicherlich kein schlechtes Objektiv ist, jedoch für den Anfang meines Erachtens nach gänzlich ungeeignet, mit den hier bereits genannten Begründungen.
Dazu habe ich noch ein 500mm Schrottobjektiv (nach dem Motto "Brennweite lässt sich nur durch noch mehr ersetzen") von meinem Vater übernommen, eigentlich unnötig genauso wie ein 70-300mm (nicht so unnötig, eigentlich das Gegenteil).
Zu den ganzen Fachbegriffen (ISO, Nikon Farben usw. Kann ich dir uneingeschränkt die YouTube Kanäle Benjamin Jaworskij uns Stefan Wiesner empfehlen, wenn du sehen möchtest, was man mit der D200 machen kann auch gerne das Instagram Profil fotosvonmichel (wenn vorhanden, darf man auch abonnieren, damit genug der Eigenwerbung).
Wenns dir geholfen hat, markiere doch als hilfreich und für weitere Fragen stehe ich gerne bereit!