Quit the Shit. Tipps zum aufhören mit Cannabis?

Hallo Zusammen,

seit ca 8 Jahren (seit meinem 15. LJ) Kiffe ich. Früher sporadisch aber wöchentlich, seit einigen Jahren täglich. Ich habe "intelektuell" bisher nie defizite bemerkt und bin auch ausnahmslos pünktlich und mehr oder weniger fit auf der Arbeit.

Jedoch hat es mir gerade über die letzten 1-2 Jahre gedämmert dass ich möglicherweise defizite nicht bemerke weil ich selbst drin steck. Ich war zu meiner Gymnasiums-Zeit der klassische zukünftige Student, einen vom Kinderpsychologen bestätigten IQ von 132... heute bin ich gelernter Kaufmann und verkaufe Handyverträge für die magenta farbenen.

Außerdem habe ich es in Jahren an Arbeit nie geschafft Geld zur Seite zu legen. (wie auch wenn man pro Monat 300-400€ für das Zeug ausgeben muss.) Durch ein besseres stabiles Elternhaus hatte ich diesbezüglich nie krasse schwierigkeiten (Meine Eltern haben meine gesamte Lehre und darüber hinaus meine Miete usw bezahlt)

Nun aber, wenn man hört wie viel Freunde und Kollegen schon in Bitcoin und Co gesteckt und angelegt haben, wenn ich bei der Urlaubsdiskussion schlucken muss weil für alle ne 7000 Euro Villa auf Bali voll in Frage kommt und ich bedrückt meinen Kontostand checken muss...

Außerdem würde mein Haushalt ohne meine beste Freundin mit der ich in einer WG wohne aussehen wie bei der Messi-Sendung bei RTL.

Ich habe einfach das Gefühl unendlich viel Potenzial verschenkt zu haben. Sei es bei Frauen denen ich aus Faulheit Körbe verteilt habe, sei es beim Drang mein kluges Hirn zu nutzen um mich weiterzubilden, zu studieren, und so weiter und so fort.

Nun zu meiner eigentlichen Frage (Sorry für die ewige Vorgeschichte, aber es tut unglaublich gut sich diese ganzen Punkte mal vom Herzen zu schreiben)

Wie schaffe ich es die schlimmen bevorstehenden Nächte, die Stimmungsschwankungen und so weiter durchzustehen. Gibts bewährte Hilfsmittelchen? Aktuell im Lockdown besteht bei mir auch noch eine lantente Gefahr in eine Alkoholsucht zu rutschen...

Wie verhindere ich dass der kalte Entzug mich fertig macht? Wie verhindere ich an meinem Vorhaben zu versagen? Für Erfahrungsberichte (bitte vor allem von ehemaligen Dauerkonsumenten) wäre ich unendlich dankbar. Vor allem auch ob es jemandem vielleicht biografisch ähnlich ging und ob sich mit dem Konsumstopp das Leben verbessert hat.

Vielen Dank im Vorraus

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Könntest jeden Tag die Dosis immer ein wenig mehr senken. Das sollte sich allerdings nicht so lange ziehen, denn du willst ja aufhören. Ich rede hier übrigens NICHT aus Eigenerfahrung, ich kann mir das nur als gute Lösung vorstellen, weil ich es glaube ich so machen würde, wenn ich täglich kiffen würde und aufhören will. Ich habe in den Winterferien täglich gekifft (ca. 14 Tage) und hatte angst, dass ich abhängig werde, deshalb habe ich mir ertsmal vorgenommen nurnoch am Wochende zu Kiffen und dann nurnoch in den Ferien. Allerdings hatte ich dann das Problem, dass ich mich unter der Woche nurnoch auf das Wochende gefreut habe. Das ging aber nach den ersten zwei Wochen wieder weg.

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Informier dich am besten mehr über Drogen die du konsumierst. Hättest du das gemacht, wüsstest du dass es kein 70%iges Cannabis gibt und dass du wahrscheinlich irgendeine scheisse geraucht hast, die vielleicht für die Lunge schädlicher sein kann als pures Cannabis. Ich gehe mal davon aus dass du noch nicht so oft gekifft hast und da müsstest du eigentlich schon ultra dicht sein.

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Kannst an einer Überdosis nicht sterben aber eine Psychose oder so bekommen. Am besten viel Wasser trinken und einfach versuchen es zu genießen. Wenn du es nicht genießen kannst würde ich bei dem Konsum 1-2 gute Freunde dabei haben, damit sie dich beruhigen können, oder damit du dich einfach sicherer fühlst. Allerdings sollten die nüchtern oder wenigstens einer nüchtern sein. Und aufkeinenfall konsumieren wenn es dir sowieso nicht so gut geht, oder dir unwohl ist oder so, egal welche Gefühlslage, sie wird verstärkt werden. Zumindest wenn du keinen Mischkonsum betreibts, damit kenne ich mich nicht aus. Zudem kann es vorkommen, dass es dir grundlos von dem einen auf den anderen moment schlecht geht oder dir extrem unwohl ist, aber eher bei höheren Dosen. Unter höheren Dosen verstehe ich wenn man alleine 0,5g oder so wegraucht. Wenn edibles mit 0,5g isst, ist die wirkung nochmal vieeeel stärker (habe ich mir sagen lassen). Übrigens kann man das was ich geschrieben habe nicht verallgemeinern, denn Cannabis wirkt bei jedem nochmal anders, aber ich würde trotzdem aufpassen.

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Am Toast liegt es sicherlich nicht. Geh lieber zum Arzt.

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Wenn du 30-60 minuten lüftest könnte es funktionieren. Und du solltest ein Handtuch vor die Tür pressen, damit der Rauch nicht ins Haus gelangt. Musst halt auch am besten die Tür abschließen und wenn jemand reinkommen will sagst du dass du kacken bist. Wenn die Person nach 15 Minuten wieder kommt könnte es kniffelig werden.

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