Es ist besser, wenn Du ins Heim gehst, weil...

Es gilt da ja ein paar Fragen zu beantworten. Wird die Wohnung bis September emtrümpelt sein im jetzigen Zustand oder nicht? Wie wird danach der Zustand der Wohnung aufrecht erhalten?

Fühlst du dich in deiner Wohnung wohl? Findest du, dass du gut zurecht kommst?
Was machst du, wenn dein Lebensgefährte wegfällt? (Krankheit o.ä.)

Kannst du dir vorstellen in deinem jetzigen (hilfsbedürftigen) Zustand, eine Weile dir wohlverdiente Hilfe anzunehmen?

Was ist an deinem Alltag gerade sehr hart und was würde das Heim einfacher machen? Was sind die Vorteile des Alleine Wohnens?

Ich verstehe sehr, dass die Einsicht oft extrem schwer ist. Es fühl sich an wie ein Autonomie-Verlust. Aber du bleibst ja du. Nur mit mehr Hilfe. Es tut mir leid, dass es dir schlecht geht und wünsche dir nur das beste.

Vielleicht kann ja auch ehrenamtlich jemand bei euch aushelfen?

...zur Antwort
Die Liebe, weil...

Ich kann einen Menschen lieben, der tot ist. Ich kann jemanden lieben, der eventuell gar nicht mehr existiert. Ob ich lieben kann, wenn ich tot bin, weiß ich nicht. Wie in dem Film Interstellar dargestellt: Liebe überdauert Dimensionen, Raum, Zeit und den Tod. Der Tod kommt sicher, aber mehr weiß man darüber nicht. Ich hoffe, man wird wieder eins mit allen anderen Energien, wenn man stirbt. Aber individuelle Liebe ist dann, glaube ich, nicht mehr relevant. Man ist Teil einer allumfassende Einheit. Kein Individuum mehr. Ich bin nicht religiös oder esoterisch, kann logisch denken und das wäre meine Antwort :P

...zur Antwort
Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Nun bin 76 Jahre alt, aber noch nicht senil und körperlich wenigsten so fit, dass ich ohne Unterstützung mein Leben völlig im Griff habe. Ich erledige die Dinge des Alltags ohne Probleme, bin nicht in irgendeiner Form eingeschränkt aber auch nicht mehr der Fitteste. Mit meiner Frau lebe ich seit über 50 Jahren zusammen und aktuell mit einem Hund, den ich abgöttisch liebe. Wir leben auskömmlich in einer Kleinstadt in einem Bungalow mit kleinem Grundstück und sehr gehobener Austattung. Wir verfügen über knapp 300.000 € Kapital und sind somit relativ gut für Eventualitäten abgesichert. Vor 20 Jahren hatten mein Frau eine Totaloperation, wobei ihre Libido vermutlich abhanden gekommen ist. Kein Scheiß jetzt, ich habe mit meiner Frau seit dem nicht mehr richtig gevögelt. Ich habe seither immer darunter gelitten. Aber ich mochte keine Prostitution und habe es daher selbst erledigt. Irgendwann, da war ich noch beruflich aktiv, fand ich im Netz eine Freundin wieder, mit der ich zu Studentenzeiten in Köln eine heiße Affäre und sie geliebt hatte. Wie das so ist, verschwand sie damals aus meinem Leben -nach Amerika - und der Kontakt war nach einigen heißen Briefen unterbrochen. Vor einigen Jahren habe ich sie im I-Net wieder gefunden. Wir schreiben uns, treffen uns, wenn es geht und genießen gegenseitige Nähe. Gelegentlich schaffen wir auch einen gemeinsamen Urlaub. Sie Also ist jetzt 77 und ziemlich reich, weil sie Immobilien besitzt. Ich bin immer weiter unschlüssig, was ich tun sollte. Bleiben oder Gehen`

...zum Beitrag

Falls ihr Kinder habt und deine Frau lange zuhause war, sorge im Fall einer Scheidung bitte weiter für sie. Dass sie eine Wohnung hat und genügend Geld. Hausfrauen verfügen ja nicht wirklich über eigenes Geld trotz gleichwertigem Job. Altersarmut ist statistisch gesehen leider absolut weiblich. Wenn du nach so vielen Jahren Ehe für sexuelle Freuden dazu bereit bist, sie zu verlassen, dann tue es. Aber rede vorher mit ihr und mache es bitte behutsam und fair.

Falls das ein ernst gemeinter Beitrag ist: Alles Gute dir!

...zur Antwort