Kann eine Ehe ohne körperliche Zärtlichkeiten, Zweisamkeit und Besitzerstolz exisitieren?

Liebe Community,

Erst mal sorry, wegen dem "Besitzerstolz", ich meinte damit: Wenn der Mann die Frau keine Bindung spüren lässt. (Damit meine ich kein wildes Herumknutschen in Gesellschaft) Nämlich dass die dritte Person wichtiger ist, um die wird gebuhlt, die eigene Frau wird zurückgestellt. Darüber wird gestritten bis zur Verzweiflung. Zitat: Um die dritte Person (eine Frau) muss ich mich besonders bemühen, um dich nicht, denn dich hab ich immer. Das ist doch normal. Du bleibst das nächste Mal besser zu Hause, dann kann ich mich auf die dritte Person besser konzentrieren. (Damit meine ich aber keine Szenen, sondern die Enttäuschung und den Wunsch, auch so behandelt zu werden.) Sein Zitat: Es war so toll, ich hab denen gesagt, gut, dass meine Ehefrau nicht dabei war, die hätte uns eh nicht verstanden.

Körperliche Zärtlichkeiten bestehen aus Küsschen auf die Wange, kurzer Drücker, wegschieben. 20 Minuten langes inniges Kuscheln findet nur nach der Erotik statt, alle 2 - 3 Wochen etwa. Im Bett liegt jeder auf seiner Seite, kein Körperkontakt, nur ein Gutenacht Bussi (allerdings auf den Mund). Kein Kuscheln auf der Fernsehcouch, kein Händchenhalten, kein nebeneinandersitzen mit Arm um die Schulter. Kein Zungenkuss außerhalb sexueller Aktivitäten. Auch kein Flirten. Immer mit Abstand, nie auf Tuchfühlung, wenn ihr versteht was ich meine (mal eine Berührung am Arm oder seine Hand auf die ihre legen oder kurz auf den Oberschenkel beim nebeneinandersitzen...). Zitat des Mannes nach einem Gespräch: Dass sich zwei Menschen finden, die ähnlich veranlagt sind, ist selten. Ich respektiere deinen Wunsch nach mehr Nähe, kann aber nicht versprechen, ob ich dich mehr Knuddeln werde. Wir lieben uns, es geht uns gut, was willst du mehr? Wenn du das Verlangen hast, kannst ja mal auf mich zugehen, ich werde dich nicht abweisen.

Das Verlangen nach Zweisamkeit hat er nicht. Es sind entweder Kinder, Freunde oder Familienmitglieder dabei. Unterbrechungen sind willkommen. Zitate: Ich hab so einen Stress in der Firma, da willst du auch noch was von mir? Da hätten wir keine Kinder bekommen dürfen.

Die Frau zieht sich enttäusch zurück. Zitat von ihm: das wird schon wieder, sie wird wieder normal. Hat sie die Regel? Du hast die selben schlechten Nerven wie meine Mutter. Geh zum Psychiater, der wird dir helfen. Bei dir stimmt etwas nicht. Du musst dich ändern, sei lockerer und lass es auf dich zukommen, übe keinen Druck auf mich aus, damit erreichst du nichts. Wenn wir die nächsten 20 Jahre auch noch zusammen bleiben wollen, müssen wir so weiter machen wie bisher. Schau mal bei A.. und B.. vorbei, die haben sogar getrennte Schlafzimmer. Die Xy.. knuddeln auch nicht, da bin ich mir sicher...

Ja, liebe Community, nachdem der Mann einige Paartherapien hat verstreichen hat lassen (ich hör mir doch nicht an, wie der dich therapiert, dazu hab ich keine Zeit. Er wird dir sagen, dass eh alles in Ordnung ist.) ist die Frau ziemlich verzweifelt und zweifelt an sich selbst.

...zum Beitrag

Hat niemand sonst Erfahrungen mitzuteilen?Kennt noch jemand mein Dilemma?

...zur Antwort
Bin von den Hinterbliebenen enterbt worden?

Mich hat der Blitz getroffen: Vor zwei Wochen saß ich mit meinen Geschwistern zusammmen um mein Erbe als Drittel-Erbe anzutreten. Wir sind 3 Geschwister, die Mutter verstarb kurz nach Weihnachten. Wir drei sitzen abends gemütlich beinander, am nächsten Tag Notartermin, das Testament von 1998 liegt am Tisch, alles hat noch seine Richtigkeit. Wir schwelgen in Erinnerungen, vor uns liegt eine Mappe, in der viele handgeschriebene Notizen unserer Mutter liegen. Einer davon beinhaltet die Überschrift : Zusatz zum Testament. "Ah, schau mal was ich gefunden habe, meint mein Bruder." Ich lese und kippe fast vom Stuhl. Da ich schon ein Vorerbe erhalten hätte, hat mich meine Mutter 2007 enterbt. (Ich erhielt mit etwa 22 Jahren ein Auto um umgerechnet 7.000 Euro, meine Ausbildung, Miete, usw.) Dass meine Mutter ihr Lieblingskind bevorzugte, ihr durch eine Schenkung ein schönes Haus bereits vor Jahren verschafft hat, haben mein Bruder und ich hingenommen. Übrig ist eine Wohnung, Sparbücher, ein paar Möbel, die mein Bruder und meine Schwester alleine erben sollten. Der Zusatz zum Testament ist mit "Mama" unterschrieben, für mich eher eine Empfehlung an uns, dass wir uns um unsere Schwester kümmern sollten (obwohl ich enterbt wurde!), denn sie benötigt immer Hilfe. Die Arme, die Fürsorgliche (sie hat unsere Mutter gepflegt, vorher habe vor allem ich mich um sie gekümmert). Kurz und gut, ich war geschockt. Meine Geschwister wollten den Zusatz zum Testament mitnehmen. Wegen weil Gerechtigkeit. Sie haben mich getröstet: "Vielleicht ist er ja ungültig." Gesagt, getan. Der Notar wollte sich natürlich nicht festlegen, da das Dokument nicht mit dem Namen der Erblasserin unterfertigt worden war. Nach dem Notartermin saßen wir drei im Kaffeehaus, mir wurde eröffnet, dass der Zusatz nicht ernst zu nehmen sei und ich in ihren Augen gleich berechtigter Drittelerbe sei. Ich fuhr wie in Watte gepackt nach Hause. Gerne hätte ich eure Meinung dazu, was ihr denkt, warum wurde das Dokument, welches eh nicht ernst zu nehmen sei, zum Notar gebracht? Meine Schwester hat mich gebeten, auf meinen Pflichtteil bezüglich der Schenkung zu verzichten, weil sie kein Geld hätte. Mein Bruder wäre einverstanden, wenn ich mit ihm die Wohnung teilen würde, er möchte dass sie als Ferienwohnung der Familie (ich habe kein Interesse daran) erhalten bleibt. Auszahlen könne er mich nicht, da er kein Geld hätte. Bleiben die Sparbücher, die nach Abzug der Notarkosten und der Nebenkosten sehr niedrig bleiben werden.

...zum Beitrag

Der Notar meinte, wir sollen das Problem untereinander lösen.

Sonst würde es zu kompliziert werden.

Ich bin nun in der Defensive.

...zur Antwort

Nun, habe ich die 5-jährige Spirale seit Mai 2016.

Die ersten beiden Monaten Schmierblutungen, nicht arg und Ausfluss den Sommer über.

Seit etwa November 2016 keine Regelblutungen mehr.

Ich habe etwas zugenommen (ca. 1 kg), aber nicht schlimm.

Meine Migräne ist besser geworden, ich spüre nur mehr den Wetterwechsel.

Noch geht's mir gut damit.   :))

...zur Antwort

einen Riesengutschein vom "Krämer".. (lach)

nein, im Ernst, ich würde mich über einen Reitkurs freuen, mit Doppelzimmer oder nur den Kurs, je nach Finanzlage. Dauert meistens zwei Tage lang und ist finanziell tragbar, wenn sich mehr Zahlende zusammentun. Fortbildung ist immer angesagt, zu zweit macht es mehr Spaß.

(Bodenarbeit am Kappzaum und Passtraining stehen bei uns beispielsweise hoch im Kurs, wir sind allerdings von der Isländer-Fraktion).

...zur Antwort
Ist ein gemeinsamer Abend pro Woche genug für eine Partnerschaft, mir fehlt was, bin ich zu fordernd?

Hallo Ihr Lieben, bin über 40, mein Mann über 50, 20 Jahre Ehe, 2 Kinder (20, 10), so die Kurzfassung. Und ja, auch wir gehören zu jenen, die sich mit der Routine "arrangiert" haben. j Mir gings nicht gut dabei, all die Jahre. Vor ein paar Wochen Aufflammen von Begehrlichkeiten, die wir schon lange vergessen hatten. Vor allem ich habe die Leidenschaft für ihn wiederentdeckt. Nun schläft es wieder ein. Wir kriegen den Alltag nicht mehr hin. Das heißt, ich, er fährt seine Schiene weiter wie bisher. Einmal die Woche für 2-3 Stunden Partnerschaft (ausgehen, Sex, o.ä. Zärtlichkeiten, Liebe, Nähe...). Den Rest der Woche muss ich mit dem Alltagstrott zurechtkommen, was mir so wahnsinnig schwer fällt. Es ist als ob ein Schalter umgelegt wird. Er kommt wie immer spät von der Arbeit (20 - 21 Uhr), essen, kurze Kommunikation, Fernseher (Dusche? Was ist das?) Kein Kuscheln vorm Einschlafen, kein leidenschaftlicher Kuss, keine innige Umarmung (auch wegen mangels Körperpflege), kein Interesse an mir. Bussi auf die Wange, das wars dann schon. Ins Bett, umdrehen, schnarchen. Am gemeinsamen Abend wird der Schalter dann wieder umgelegt. Zack. Das pack ich nicht. Ich kapier das nicht! Kann man im Alltag denn nicht durch ein paar Gesten der Frau zeigen, dass man sie begehrt, liebt oder ihr nahe sein will??? Oder liebt er mich am Ende gar nicht mehr? Meine Leidenschaft ist geschrumpft, ich will gar keinen Sex mehr. Mir fehlt was. Wenn ich ihn darauf anspreche, meint er, ich bilde mir das ein. Mit Gewalt versuche ich die letzten Jahre zurückzuholen, in denen ich zumindest "glücklicher" war als jetzt. Bisher hab ich bloß schlaflose Nächte deshalb. Kann mir jemand Licht in die Finsternis bringen? Vielen Dank im Voraus, ich hoffe, ihr könnt mir helfen... :((

...zum Beitrag

Ich danke euch für eure Meinungen. Da weiß ich dass ich nicht alleine bin und womöglich auch nicht so sehr daneben liege.  

Manchmal dreht man sich im Karussell und weiß nicht was richtig ist und was falsch läuft. Da ich zu Hause bin, hab ich natürlich mehr Zeit zum Nachdenken als mein Mann, obwohl ich mich auch um die Kinder, Haus, Hof, Tiere usw. kümmern muss.

Rechts und links kracht es gewaltig, heuer schon drei Scheidungen im Bekanntenkreis. Man sollte aufwachen aus dem Trott und nicht alles als selbstverständlich hinnehmen. Ich weiß auch dass ich das Glück habe, einen verlässlichen, bodenständigen und fleißigen Mann zu Hause habe, der sich freut heimzukommen. Das ist mir wichtig.

Ich habe mich eben etwas verändert und möchte, dass auch er sich in meine Richtung bewegt und wir miteinander weiterwachsen können. Damit wir zusammen die nächsten 20 Jahre gut überstehen und zusammen alt werden.

 

...zur Antwort
Habe mich nach 20 Jahren wieder in meinen Mann verliebt - und ihn damit überfordert :((?

Liebe Gutefrage-Gemeinde, ich weiß mir keinen Rat mehr:

Ich (45), mein Mann (57) sind nun 20 Jahre verheiratet. Ich bin Hausfrau (Kinder 20, 10), mein Mann, selbständig, kommt stets spät nach Hause. Wir haben ein harmonisches Familienleben, hatten nie einen Babysitter, nebenbei lief der Hausbau, die Pflege der Oma und der große Garten. Grillen mit Freunden, Essen mit der Familie, auf den Berg mit den Kindern, Urlaub mit den Kindern, Skifahren mit seiner Jugendfreundin und der Tante. Zweisamkeit gleich null, 15 Jahre lang. Alle 2 - 5 Monate Sex. Gute, alte Gewohnheit, er kam spät abends heim, saß dann mit fettigen Haaren und Stinkesocken vorm Fernseher. Auf der Couch eingeschlafen, oft bis zum Morgen. Ich hab mich auf die Familie konzentriert. Gespräche nie über uns, es war eh alles in Ordnung, oder? Meine Einwände wurden abgeschlagen, denn er hat Familie mit Partnerschaft verwechselt ("wir sind eh so viel zusammen"). Ich hab mich abgekapselt und mir ein Hobby gesucht, er schraubt gern an Modellfliegern (in der Firma) und sieht sich jedes Fußballspiel an, am FS oder im Wettbüro. Zu Weihnachten hat er aufgehört zu rauchen, nach 30 Jahren (ich bin Nichtraucherin). Das hat ihm Auftrieb gegeben, er ist sportlich geworden, pflegt sich und hat das Skifahren neu entdeckt. Wir hatten einen riesen Streit, da ich fand, dass er sich um seine Jugendfreundin am Berg oben mehr gekümmert hat als um mich in den letzten 15 Jahren. Das versteht er zwar nicht, Eifersucht ist für ihn ein Fremdwort, dennoch haben wir angefangen, zu zweit mehr zu unternehmen. Wir nehmen uns seit etwa 5 Wochen ein mal die Woche einen Abend für uns und der Sex ist lebendig, lustvoll und häufig geworden. Er hat wieder angefangen zu rauchen, streitet aber jeden Zigarettenstummel ab. Es ist ihm unangenehm, weiß ich doch... Seit ein paar Tagen bekomme ich keine Zungenküsse mehr, sondern auf die Wange und werde zurückgewiesen. Die Dusche wird weniger oft benutzt, was ihn für mich unattraktiv macht. Meine Erotik ist geschrumpft und meine Liebe hat einen Dämpfer bekommen. Kein Körperkontakt mehr, kein Anlehnen, keine Aufmerksamkeit. Da hab ich mich in mein Schneckenhaus verkrochen und es hat ihn scheinbar nicht gestört. Ich habe versucht mit ihm zu reden, bekomme zu hören, dass ich mir sein Abweisen nur einbilde, es sei alles in Ordnung. Zitat: "Langsames anfangen, kleines Pflänzchen, nichts erzwingen..." und ich bin wie vor den Kopf gestoßen. Kein fruchtender Dialog ist möglich und ich weiß nicht woran ich bin. Gestern hatten wir leidenschaftlichen Sex aber für mich ist ein Knacks drin, viel zu groß ist die Angst, dass alles wieder so wird wie in den 15 Jahren davor und kann nichts daran ändern... :(( Wie soll ich mich bloß verhalten, es tut weh...

...zum Beitrag

Vielen Dank für eure Meinung, es ist einiges zum Grübeln dabei. Ja, es geht wieder gleich weiter, Ausflug mit der Tante, Restaurant mit den Kindern, 4. Tag ohne Dusche, Fernseher, keine Gespräche, keine Zweisamkeit. Es ist so, wie du sagst, rosered 1984," wenn der Hut brennt, dann mach ich mal, damit die Gefahr gebannt ist, denn wenn sie stresst, hab ich keinen ruhigen Abend mehr. Nach ein paar Tagen rutscht`s dann schon wieder in die normale Spur." Sagt mal, im Ernst, ist das LIEBE? Mein Mann versteht mich nicht, oder will mich nicht verstehen. So nach dem Motto: "werd jetzt bitte wieder normal!" Ich verhungere emotional und er merkts nicht... Ich schlafe schlecht und sehe aus wie meine eigene Großmutter: "bist du krank?" Ich zeige ihm die kalte Schulter aus Frust und Traurigkeit und er meint: "hast du deine Tage?" Bin ich verrückt? Bilde am Ende ich mir alles ein? Die Scheidungsrate rundherum ist erschreckend hoch, die meisten sagen: "Wir haben uns verloren und haben es verpasst." Alleine kann ich es jedoch nicht verhindern.,,,

...zur Antwort