Guten Abend zusammen,
kurze Info über mich: Ich bin 16, habe im August mit der Ausbildung angefangen als Zahnarzthelfer bei einer Kieferorthopädischen Praxis in der Schweiz. Im Mai, nachdem ich meine Bewerbung verschickt habe und sie die auch erhalten haben, wurde ich zu einer sogenannten "Schnupperlehre" eingeladen, bzw. durfte den Beruf schon zum 2x im gleichen Betrieb kennenlernen. Das 1. Mal war jedoch 3 Jahre zurück, dabei ging es eher darum, dass ich sehe, wie so der Alltag eines Zahnarzthelfers aussieht. Beim 2. mal wollte mich der Betrieb testen und schauen, ob ich zu dem Beruf passe. Sie waren EXTREM zufrieden und ich merkte dabei auch nicht, dass der Lehrbetrieb irgendwie schlecht ist.
Als ich meine Bewertung kriegte, wurden in der Bewertung alle Aspekte als Sehr gut bewertet und wurde dann später nach einer Woche angerufen und zum Gespräch eingeladen. Dabei haben wir gleich den Lehrvertrag unterschrieben und ich freute mich auf die Ausbildung sehr.
3 Monate sind vergangen, die Ferien waren schon zu Ende gekommen und ich durfte glücklich die Lehre anfangen. Die 1. Woche war sehr entspannt, ich lernte schnell und war sehr motiviert, was auch die Aussage eines Zahnarztes war. Doch dann in der 2. Woche ist leider alles "komisch" geworden. Meine Berufsbildnerin hat angefangen mich angefangen wegen Kleiningkeiten zu kritisieren, obwohl ich einen sehr guten Job tat und ich mir sehr Mühe gab. Ich dachte mir aber, dass es einfach an ihrer Laune lag und es wahrscheinlich auch besser wird.
Mit der Zeit wurden Schattenseite des Betriebs gezeigt. Lehrlinge weinten sehr oft und hörte nur Beschwerde und merkte typische Syptome einer Depression.
Irgendwann wurde ich krank und musste fehlen, ich wurde gezwungen die fehlende Zeit nachzuholen, nächstes mal musste ich in Quarantäne, Test war negativ und durfte wieder raus. Da ich noch krank war und fieber hatte, wollte ich zum Arzt gehen und mich beruhigen. Habe mich nochmals entschuldigt und habe mich abgemeldet. Ich bin schlafen gegangen, jedoch hat mich meine Mutter aufgeweckt, dass Sie 100x angerufen wurde. Als ich es abgenommen habe, wurde ich mit Drohungen konfrontiert, dass ich entweder arbeiten gehe oder es für mich schlecht endet in Form einer Kündigung.
Bin dann arbeiten gegangen und musste ruhig bleiben.
Mir werden Aufgaben gegeben wie: Wände putzen, Reifen vom Chef tragen, meine Eltern werden als Kindergarten bezeichnet, Chef hat keine Zeit für ein Gespräch, als ich Ihnen erzählte, dass mein Vater kommen will, meinten Sie, dass ich es Ihnen erzählen muss ansonsten komme ich nicht raus, ich muss länger als 9h arbeiten, obwohl dies der Arbeitsgesetz in der CH verbietet. Andere Fehler im Lehrvertrag (Nichtberufsunfallversicherung steht nicht, obwohl es ausgefüllt werden muss) Lehrvertrag steht allerdings was anderes, ich werde angeschrien, angemotzt für kleine Fehler, stundenlange Aufgaben, die ich unnötig zuhause machen muss, Mobbing und provozieren gehören auch dazu.
Verklagen oder nicht?