Hallo! Ich beschäftige mich schon lange mit Ovids Metamorphosen und vor allem Deukalion und Pyrrha sind eine tolle Erzählung.
Für mich sind die zentralsten vier Verse:
Phocis, ubi Parnasos duo verticibus petit arduus astra,
Nomine, tunc cum terra fuit, sed tempore illo
Pars maris et latus subitarum campus aquarum,
Mons ibi verticibus petit arduus astra duobus.
Vier wunderbar Zeilen, mit denen ich schon seit Jahren mit meinen Schülern arbeite. Übersetzt heißt dies soviel wie:
Phokis, wo der steile Parnass mit zwei Gipfeln nach den Sternen strebt, dem Namen nach war es damals Land, aber zu jener Zeit, (war es) ein Teil des Meeres und eine weite Fläche plötzlich entstandenes Wasser. Dort strebt ein steiler Berg mit zwei Gipfeln nach den Sternen.
Ausgedrückt wird hier der Umbruch vom Chaos zur neuen Ordnung. Die beiden Hauptperson erreichen hier wieder Land und dies an einem heiligen Ort.
Ich hoffe ich konnte weiter helfen!