Hallo,

Um bei einer Erörterung eine gute Note zu kriegen, brauchst du eine Struktur. Es gibt einen Algorithmus, also einen Leitfaden für Erörterungen.Diesen musst du einfach nur immer ordentlich befolgen und bekommst alleine damit schon mindestens eine drei. Wenn du dann noch gute Gedankengänge hast, steht einer zwei nichts mehr im Weg. Ich erkläre es jetzt einmal ganz genau. Es gibt zwei Arten von Erörterungen. (Analysen sind ähnlich) Es gibt die freie Erörterung und die textgebundene Erörterung. 

Die freie Erörterung ist ziemlich einfach. 

Zuerst analysierst du die sinntragenden Begriffe also Worte, die in der Aufgabenstellung gegeben sind. Diese stellst du in einen Kontext und leitest eine Streitfrage ein, über die du schreiben willst.

Danach erörterst du dialektisch. Das heiß, du gibst erst eine Pro-These. Dazu stellst du ein Argument und zwei Beispiele auf. Gleich verfährst du mit der Kontra-Seite. Du stellst also wieder eine These auf, gibst eine Argument und nennst zwei Beispiele. Das ganze wiederholst du einmal, bis du zwei Pro-Teile und zwei Kontra-Teile hast. Dann ziehst du ein Fazit daraus - du kannst auch nach deinen Thesen schon ein Zwischenfazit ziehen, das ist allerdings nur noch mehr Mühe.)

Wenn du also den Hauptteil abgeschlossen hast, schreibst du eine Positionierung. Also quasi nochmal ein Fazit. Dabei musst du dich aber nicht eindeutig einer Seite anschließen, sondern nur deine Meinung nieder schreiben und eventuell Lösungsvorschläge liefern.

Die textgebundene Erörterung ist hingegen schon etwas anspruchsvoller.

Zuerst bennenst du Autor, Titel, Quelle, Genre und führst einen Genrenachweis mittels Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung durch.

Danach bietest du Textin- und Externe Informationen an. (Im Verhältnis 2:1) Beides musst du wieder mit Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung belegen.

Danach formuliert du einen Gehalt und eine Autorenhaltung, in denen du Thesen aufstellst. Diese musst du danach mit Textstellen, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung beweisen.

Wenn du das hinter dich gebracht hast musst du nur noch erklären ob sich deine im Gehalt und Autorenhaltung aufgestellten Thesen bewahrheitet und als falsch herausgestellt haben und sie gegebenenfalls sublimieren bzw. korrigieren.

Danach verfährst du wie beim freien erörtern. Du argumentierst dialektisch. Also wieder Pro: zwei Thesen, zwei Argumente, vier Beispiele, dann Kontra: zwei Thesen, zwei Argumente, vier Beispiele. Danach wieder ein Fazit daraus ziehen.

Dann schreibst eine eigene Positionierung und auch das textgebundene Erörtern ist geschafft. Keine Sorge, du musst bei den meisten Aufgabenstellungen nur eins von beiden machen. Wenn du noch Fragen hast, frag einfach :D

LG Larvae

  

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Es kommt darauf an, welchen Absolutismus du meinst. Es gibt den aufgeklärten, den militärischen oder den luxuriösen Absolutismus.

Nachteile aller Absolutismen sind:

- die fehlende Meinungsfreiheit.

- keine Selbstbestimmung

luxuriöser Absolutismus: 

- das Volk wird ausgebeutet, damit der Herrscher all die Dinge kaufen kann, die er möchte 

- ihn kümmert nur sein eigenes Wohl 

militärischer Absolutismus :

- im Zweifel eines Krieges werden viele Menschenopfer erwartet

- es wird Wert auf Sparsamkeit gelegt, um mehr Geld auf die Armee verwenden zu können 

Allgemeiner Nachteil ist, dass das Volk zu Revolutionen neigt, wenn ihm sein Absolutist nicht mehr passt und die können dann schon blutig werden...

Deshalb nutzte Friedrich der 2. die Möglichkeit auf Bildung und schaffte die Folter ab, weil er sich die Gunst des Volkes erhoffte.

Das waren einige, die dir hoffentlich geholfen haben.

LG Larvae

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Hallo mein Freund,

Wir leben zur Zeit, wie du wahrscheinlich weiß, in der Postmoderne. Diese begann 1980 und dauert bis heute an. Sie dient Gesellschaftskritik und provoziert das Hinweisen auf Missstände. 

Ansonsten kannst du dich auf vergangene Epochen berufen, weil seit der Antike immer die Sehnsucht nach einer funktionierenden Gesellschaft bestand. Also von der Nähe zur Natur, belegt durch sämtliche Naturschutzgebiete etc., hin zur Harmonie zwischen den Menschen.

Wir haben momentan das heliozentrische Weltbild, wenn ich das anmerken darf schon seit etwa 1550, durch Galilei. 

LG Larvae

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Also wir haben da mehrere Vorschläge...

1. Der romantische Mord. Der Täter deines Mordes könnte in Vorbereitung seiner Tat so viel Gift einnehmen, dass er gegen dieses immun wird. Das Gift schmiert er sich auf die Lippen und küsst das Opfer. Der Detektiv könnte ja das Opfer sein! Außerdem könntest du so schöne Vergangenheitsformen verwenden für die du sicher Bonuspunkte bekommst.

2. Dann vielleicht eine Entführung, aber das wäre ziemlich langweilig, oder?

3. Der Täter hat Kerzendochte in Gift getaucht und diese verbrannt. Das Gift verteilt sich im Raum und das Opfer ist dahin, samt allen Beweisen. Der Detektiv verzweifelt und begeht am Ende Selbstmord :D

So, ich hoffe das hat dir ein paar Ideen geliefert ;)

Lg Larvae

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Fontane gehörte dem Bildungsbürgertum an.

Dies ist daran erkenntlich, dass er Privatunterricht bekam, an ein Gymnasium ging und letztendlich eine Ausbildung mit medizinischem Hintergrund erhielt.

LG Larvae

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Also, erst einmal ist wichtig, welche Erörterung du meinst: die freie Erörterung, die textgebundene Erörterung oder die textgebundene Erörterung mit spezieller Aufgabenstellung. 

Die freie Erörterung: 

1. Du analysierst die sinntragenden Begriffe, sublimierst sie und stellst so eine Ausgangsfrage auf 

2. du erörterst dialektisch (du gibst erst eine Pro-These, dazu ein Argument und zwei Beispiele. Gleich verfährst du mit der Kontra-Seite. Du stellst also wieder eine These auf, gibst eine Argument und nennst zwei Beispiele. das ganze wiederholst du einmal, bis du zwei Pro-Teile und zwei Kontra-Teile hast. Dann ziehst du ein Fazit daraus - du kannst auch nach deinen Thesen schon ein Zwischenfazit ziehen, das ist allerdings nur noch mehr Mühe.)

3. Du schreibst eine eigene Positionierung

Die textgebundene Erörterung:

1. Autor, Titel, Quelle, Genre + Genrenachweis mit Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

2. Textexterne Informationen + Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

3. Textinterne Informationen + Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

4. Gehalt

5. Autorenhaltung

6. Nachweis der Hypothesen mittels Textstellen + Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

7. Verifikation und Falsifikation deiner Thesen.

8. du erörterst dialektisch (du gibst erst eine Pro-These, dazu ein Argument und zwei Beispiele. Gleich verfährst du mit der Kontra-Seite. Du stellst also wieder eine These auf, gibst eine Argument und nennst zwei Beispiele. das ganze wiederholst du einmal, bis du zwei Pro-Teile und zwei Kontra-Teile hast. Dann ziehst du ein Fazit daraus - du kannst auch nach deinen Thesen schon ein Zwischenfazit ziehen, das ist allerdings nur noch mehr Mühe.)

9. Du schreibst eine eigene Positionierung

Die textgebundene Erörterung mit spezieller Aufgabenstellung:

1. Autor, Titel, Quelle, Genre + Genrenachweis mit Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

2. Textexterne Informationen + Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

3. Textinterne Informationen + Textstelle, Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

4. Gehalt

5. Autorenhaltung

6. Nachweis der Hypothesen mittels Textstellen + Stilmittel, Beschreibung und Bewertung.

7. Verifikation und Falsifikation deiner Thesen.

8. Textproduktion eines argumentierenden Textes (Glosse, Leserbrief, Kommentar, etc.)

Tadaa, fertig. 

Viel Erfolg noch Larvae

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Okay, zuerst solltest du wissen, dass man für eine Interpretation immer den Dreischritt benutzt. Falls dir der Algorithmus von diesem entfallen sein sollte, nennen wir ihn dir gerne noch einmal.

1. Zuerst suchst du dir eine Textstelle (ein Zitat)(dieses musst du syntaktisch eingliedern.)

2. Für diese Textstelle (das oben gewählte Zitat suchst du nun ein Stilmittel. Zum Beispiel: Anapher, Metapher, Hyperbel, usw.)

3. Nun beschreibst dein Zitat mit Synonymen, bzw. gibst den Sinn davon wieder (dabei solltest du auf das von dir gewählte Stilmittel eingehen.)

4. Nun bewertest du anhand deiner Beschreibung dein Zitat.

fertig

Solltest du den Algorithmus des Interpretierens gemeint haben, auch diesen noch einmal: 

1. Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Genre, Quelle 

2. Nachweis des Genres mittels einer Textstelle (mit Dreischritt) 

3. Textinterne Informationen (eine oder zwei Informationen, mit Zitat und Dreischritt)

4. Textexterne Informationen (also Geisteswissenschaften, Literatursoziologie oder biografischer Interpretationsansatz - davon eins oder zwei, je nachdem, wie viele textinterne Informationen du schon hast.) 

5. Der Gehalt

6. Die Autorenhaltung 

7. Die Verifikation oder Falsifikation der Thesen 

8. Die Beweisführung der Thesen 

9. Die Positionierung 

Um die Frage also allgemein zu beantworten: du könntest sowohl den Gehalt als auch die Positionierung als Fazit sehen. Also, ja. Musst du. 

Viel Glück bei deinem Abschluss. 

LG Larvae

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