Es gibt kein offizielles Alter, aber irgendwie hat jeder seine Meinung dazu. Manche mit 14, andere mit 20. Ich glaube, es hat weniger mit dem Alter zu tun, sondern mehr damit, ob man sich selbst kennt und weiß, was man will (oder nicht will). Aber woran merkt man, dass man wirklich bereit ist – und nicht nur denkt, dass man’s sein sollte, weil „alle anderen auch“?

Eigentlich ist Sex ja total normal, aber trotzdem reden die meisten nur in Witzen oder Übertreibungen darüber. Ehrliche Gespräche gibt’s selten, vor allem unter Jugendlichen. Warum ist das immer noch so peinlich? Liegt’s an Erziehung, an Scham, oder daran, dass alle Angst haben, uncool zu wirken? Ich find’s komisch, dass jeder tut, als wüsste er Bescheid – aber kaum jemand sagt, was er wirklich denkt.

In Filmen und Serien wirkt es so, als wäre Sex DAS Ding in einer Beziehung. Aber stimmt das wirklich? Kann eine Beziehung nicht auch ohne super erfüllten Sex funktionieren, wenn Nähe, Vertrauen und Liebe da sind? Oder gehört es doch automatisch dazu? Ich bin mir nicht sicher, ob das überbewertet wird oder ob es wirklich der „Kleber“ in einer Partnerschaft ist.

Viele sagen ja: „Ohne Streit ist es keine echte Beziehung.“ Aber muss es immer so ein Auf und Ab sein? Oder kann eine Beziehung auch ruhig, entspannt und trotzdem spannend sein? Ich frag mich, ob wir manchmal Drama brauchen, nur um das Gefühl zu haben, dass es „brennt“. Was denkt ihr – ist Harmonie langweilig oder eigentlich das Schönste?

Manchmal fühlt sich Verliebtsein wie das Größte an: Herzrasen, Dauergrinsen, ständiges Handychecken. Aber echte Liebe soll doch mehr sein, oder? Vielleicht ist Liebe das Gefühl, dass man jemanden nicht nur will, wenn alles perfekt ist, sondern auch dann, wenn er nervt oder traurig ist. Ich frag mich: Wo hört Verliebtsein auf – und wo fängt Liebe wirklich an?