3.Ich denke, es ist am Besten für einen Menschen, wenn er einen Zwischenweg zwischen Individualität und Anpassung geht. Wenn man sich verstellt, wird man nicht glücklich; wenn man aber wiederrum ein so eigenartiges Verhalten an den Tag legt, dass man gemobbt und aus der Gruppe ausgeschlossen wird, wird das einen genauso wenig glücklich machen.
2."Kleiner Freak" - dem würde ich eher positiv gegenüber stehen, weil die Andersartigkeit diese Person scheinbar zu einem Individuum passt. Aber die Person ist ja nur ein "kleiner" Freak und kein großer, d.h., wahrscheinlich sind die Probleme scheinbar nach außen hin nicht so gravierend, dass es die Beziehungen der Person einschränkt.
Wenn die Person unter ihren Verhaltensweisen leidet, sieht das wieder anders aus.
Ein kleiner Freak ist für mich jemand an der Grenze zwischen Normalität und psychischer Störung.
1.Normal ist das, was nicht unangenehm innerhalb einer Gruppe auffällt. Wenn man von den eigentlichen Regeln der Gruppe (z.B. man spricht nicht mit sich selbst) abweicht, ist das unnormal. Aber hier kommt es natürlich auch immer auf die Gruppe an, und damit auf deren Regeln/Normen. Es gibt auch eine gewisse Toleranzgrenze, innerhalb derer unnormales Verhalten akzeptiert wird. Sobald man die aber zu häufig übertritt, wird das Verhalten von anderen als "unnormal" eingestuft, und evtl. ausgeschlossen ...
Komisches Verhalten, hmmm ... Ich kann da nur aus meinen Erfahrungen sprechen, weiß aber nicht, inwiefern das auf Sozialphobie zutrifft:
Verwendet ungewöhnliche Begriffe/Formulierungen, Hat keine Freunde, Redet nicht mit anderen, antwortet nicht auf Fragen, ist immer nachdenklich, Leidet unter Zwanghaftigkeit