Eine Demenz ist eine psychiatrische Erkrankung die das Gehirn betrifft. Es gibt aber Risikofaktoren, wie Diabetes oder Bluthochdruck, die das Risiko einer Demenz erhöhen und dementsprechend nicht dem Gehirn entspringen.
Demenz ist ein Oberbegriff für verschiedene Krankheitsbilder, die sich in ihrer Symptomatik ähneln können. Grob kann man die dementielle Erkrankung in zwei große Gruppen unterteilen: (1) degenerative Demenzen (2) vaskuläre Demenzen.
Bei ersteren führen -vereinfacht erklärt- Einweißablagerungen innerhalb oder außerhalb der Hirnzellen zum Zelltod, was wiederum eine Abnahme von Hirngewebe zur Folge hat, die in der Bildgebung (z.B. MRT) sichtbar gemacht werden kann. Zu den degenerativen Demenzen zählt auch die Alzheimer-Demenz.
Vaskuläre Demenzen betreffen die Blutgefäße des Gehirns. Ursache ist eine Veränderung der Gefäße (Arteriosklerose), die kleinere Infarkte (oder einen größeren strategischen Infarkt) zur Folge haben können. Deshalb immer schön Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes unter Kontrolle bringen.