Hallo,
Achtung, es wird jetzt sehr lang und ist insbesondere an den Fragesteller gedacht:
Mir geht es ähnlich wie dir. Seit einem unglücklichen Ereignis ( das ein schlimmer Fehler war )ging es mir die nächsten zwei Jahre sehr schlecht. Denn es war der Auslöser für eine schlimme Zeit. Ich sammelte Erfahrungen und Erkenntnisse und versteckte mich hinter einer Maske, die Fröhlichkeit darstellte. Ich drängte die Erinnerung an mein Leben vor dem Ereignis weg - es war und ist schlimm. Nun erinnere ich mich immer mehr an mein altes Leben und will wieder glücklich sein. Es ist nicht leicht. Denn immer wenn ich glücklich bin, bin ich kurze Zeit später wieder am Boden zerstört. Ich hatte keinen, dem ich vertrauen konnte, ich war auf mich allein gestellt, bis ich mit jemandem reden konnte, dem ich vertraute. Sie konnte mir aber nicht so viel Helfen, dass ich aus der Dissoziation wieder herauskommen würde. Ich war seelisch auf mich allein gestellt, mal hasste ich mich, alle und mein Leben und mal nicht. Ich leidete seelisch viel, ich konnte niemandem sagen, was in mir wirklich vorging, wenn dann nur Ansatzweise, weil das Auslöser - Ereignis mit meinem größten Geheimnis verbunden war, das Geheimnis war mein Leben und dann - ja, dann? Alles aus dem Gedächnis vedrängt. Ich wurde sensibler, nachdenklicher. Ich sammelte aber auch solche Erfahrungen, dass Menschen rücksichstlos, gemein, faul und selbstsüchtig sind. Ich fing an, die halbe Welt zu hassen. Aber ich sehne mich nach Liebe und wahrer Freundschaft, nicht nach Verrat. Auf jeden Fall möchte ich dir sagen, dass du du selbst sein musst und großes auf DEINE Art vollbringen musst! Wenn du anders sein willst, nur zu! Zum Beispiel fragt dich jemand, ob du Justin Bieber magst ( und du magst ihn nicht, weil du dir selbst ein Vorbild bist, zum Beispiel ), dann Antworte einfach NEIN. Wenn er dich auslacht, dann sage ihm, dass du nicht so ein mainstreamer Idiot wie die anderen bist und einfach dir selbst treu bleibst, deine Wege gehst, um auf deine Art großes zu vollbringen. Er kann ja von dir aus Stars vergöttern, die Schlagzeilen machen, aber du fragst dich, was das bringt. Zum Beispiel ich habe seit einem bestimmten neuen Erkenntnis nicht mehr versucht, irgentwie nicht gemobbt zu werden und wenigstens etwas coll zu wirken. Ich war einfach ich selbst. Zuerst wurde ich ausgelacht, weil ich ja so "uncool" war, aber nun sieht mich die Klasse als Mitschülerin an und Klassenkameradin. Sie sind nicht mehr doof zu mir ( aber deren Freundin will ich nicht unbedingt sein ) . Und dies ist jetzt länger geworden, als ich eigentlich wollte, aber es musste einfach mal raus, sorry... :-S