Werde ich langsam verrückt?

Hallo,

also ich meine jetzt wirklich verrückt - komplett gaga im Kopf! Dazu muss ich sagen, dass ich seit 2 1/2 Jahren eine Pflegehündin habe. Sie heisst Lucy. Ich habe ihr alles was sie kann beigebracht. Ich gehe täglich mit ihr zwei Stunden raus. Sie ist das Beste, was mir je passiert ist. Wir sind richtige Freunde. Ich kann ihr alles erzählen und sie hört immer aufmerksam zu. Oft muntert sie mich auf und für mich ist sie kein Haustier mehr, sondern eine Freundin. Oft machen wir ein bisschen Spaß (fragt euch nciht wie man mit einem Hund rumalbern kann, aber es geht!). Ich kann sie überall mithinnehmen. Jetzt wollen wir umziehen und uns einen Hund anschaffen. Ich will natürlich Lucy haben, keine Frage. Aber der Rest der Familie mag sie nicht besonders.. also kann ich sie nicht haben.

Langsam aber sicher fange ich an mich merkwürdig zu verhalten. Ich selbst merke das schon, also muss es echt übel sein. Ich habe in meinem Zimmer einen Platz für sie eingerichtet. Ein Körbchen, mit ein paar Kissen und einer ganz fluffigen Decke. Dann habe ich diverse Spielzeuge, die daneben liegen. Über dem Korb hängen viele Fotos von ihr. Ich habe eine Leine und ein Halsband an ihrem Platz hängen. Und das schlimmste kommt noch: Ich habe mal mit ihr im Garten gespielt. Da hatte sie ein kleines (Zwergkaninchengroßes) Stofftier in Form eines Leopaden bekommen. Es wurde etwas eingesabbert und mieft ziemlich heftig nach Hund. Ich denke jeder kennt diesen unangenehmen Hundegeruch. Sie hat echt gern damit gespielt und macht es heute noch. Ich bin etwas verrückt nach diesem Leoparden. Ich schleppe ihn überall mithin, habe ihn immer mit in der Tasche. Nachts liegt er bei mir im Bett (ich weiss es ist eklig, aber mir ist das in dem Moment egal). Er muss immer in Kopfnähe liegen, damit ich ihn rieche. Durch diesen Lucygeruch fühle ich mcih i-wie sicher und geborgen. Dann fehlt sie mir immer ein bisschen weniger. Ich sehe sie jeden Tag und immer fällt mir die Trennung so schwer, als würde ich sie nie wieder sehen. Ich will sie einfach umbedingt bei mir haben, am liebsten den ganzen Tag lang. Sie soll immer in meiner Nähe sein. Wir vertrauen uns, sie hört perfekt auf mich. Sonst hört sie ncihtmal auf die Besitzer, weshalb nur ich sie von der Leine lassen kann. Bei ihren Besitzern wird sie nicht geliebt und bekommt kaum Aufmerksamkeit. Sie haben mich jetzt gefragt, ob ich Lucy nicht doch vlt. adoptieren will. JA, WILL ICH! Aber es geht halt nicht. Das macht mcih so traurig. Ich bin verrückt nach ihr und sie nach mir.

Langsam wird es echt komisch. meine Mutter ist schon echt genervt und meint als ich würde übertreiben.. Aber nur so bin ich zufrieden. Wenn ich sehe, das immer ein Platz für sie da ist, wo sie geliebt und geschätzt wird geht es mir gleich viel besser.

Was soll ich machen? Eigentlich bin cih total normal, zwar etwas flippig und crazy, aber wer ist das nicht? :o) Bitte HILFE! Meine Mum dreht durch.

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Ich kan dich verstehen. Ich wäre auch so, wenn ich in deiner Situation wäre..

Hey Du!

Verrückt, nein absolut nicht, ich kann Dich da auch absolut verstehen!!! Wen ich weniger verstehe sind Deine Eltern, vor allem weil sie ja bereit sind einen Hund anzuschaffen. Wenn sie total dagegen wären, also gar keinen Hund, dann wär es noch irgendwie zu verstehen, aber so....

Irgendwie bist du da sogar reifer als sie... Ich würd bei "Verhandlungen" mit ihnen unter anderem mit folgenden Argumenten ansetzten: - Ein Hund ist ein Individuum und nicht einfach ersetzbar, folglich ist Lucy für dich nicht irgendein Hund - Lucy ist kein Welpe mehr, folglich keine "Unglücke" in der Wohnung, usw bla bla die üblichen Sachen, die halt mit einem Welpen oder auch neuen Hund halt so passieren, das wär alles mit Lucy nicht. Das muss doch gerade bei deiner Mutter gut wirken, oder?

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass es doch noch klaptt..

Halt uns auf dem Laufenden!!!!!

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Hallo! Er ist prinzipiell nicht schlecht, kurz, für den Hund leicht zu verstehen, aber eben zu 08/15. Rufst du, dann kommen gleich 10 "Bella"s an oder eben keine! :-)

Ich würd noch ein bisschen weiter überlegen, die Maus hat ihren Namen und du den Hund ja hoffentlich ganz ganz viele Jahre und da sollte es schon etwas individuelles sein, oder?

Ich geh mal davon aus, dass es sich um einen Welpen handelt, den Du auch schon etwas beobachtet hast, ansonsten frag doch den Züchter, wie er sie vom Charakter her beschreiben würde. Eigenschaften von ihr (wie etwa wild, ängstlich, neugierig usw. im Vergleich zu den anderen) und damit würd ich dann weiterüberlegen. Eben einen Namen finden, der ganz zu ihr passt!

Liebe Grüsse

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Ich denke auch, dass Möhren absolut kein Probplem sind. Mir ist nur aufgefallen, dass einer meiner Hunde sie roh nicht verdaut. Koche den Hunden auch selber und wenn bei ihm die Möhren nicht total durchgekocht sind, dann "kommen sie hinten raus wie vorne rein" (entschuldigt die vielleicht etwas unglückliche Formulierung), was aber ja uch nicht weiter tragisch ist. Koche für ihn sowieso meist komplett durch (auch wenn dann von Nährstoffen wahrscheinlich auch nix mehr übrig ist..)

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hmm, naja, ihr habt ja alle recht: war sicher nicht toll, reiflich, ausgiebig usw überlegt.. aber ich denke auch, dass sie es verstanden hat (UND SICHER NICHT NOCHMAL MACHEN WÜRDE) und wir nicht noch weiter auf sie einhacken müssen. Das Kind ist nun in den Brunnen gefallen und ich bin mir nicht sooo sicher, dass es die beste Lösung ware den Hund wieder abzugeben. Der Hund kommt aus dem Tierheim, dann ist er zu ihr gekommen, dann womöglich wieder Tierheim und dann, wenns gut läuft wieder bei jemand anderem?? Und wenn's ganz schlecht läuft dann Tierheim als Endstation? hmmm nicht wirklich, oder? Da erscheint es mir noch wirklich besser, dass sie bei Dir, NKramer, bleibt, wo Du, zwar einen zeimlichen Bock geschossen hast, aber doch scheinbar wirklich daran interessiert bist, dass es dem Hund gut geht (ich hoff mal es geht dir um den Hund und nicht um die Möbel...) Diagnose ist ja klar: der Hund ist nicht ausgelastet, langweilt sich bzw hat evetuell sogar Trennungsängste...

Mal eine Frage, die mir schon als relevant erscheint: Wie habt ihr denn bisher immer reagiert, wenn ihr nach Hause gekommen seid und die "Umgestaltungs-Massnahmen" Eurer Hündin vorgefunden habt? Wildes Geschrei und grosses Theater? Wie geht das Verabschiedungs-Ritual von statten? Ist das jedesmal ein riesen Unterfangen?

Ich muss sagen, dass (auch wenn ich hier jetzt wahrscheinlich wieder Ausbrüche auslöse), mein einer meiner Hunde auch mal 8 Stunden alleine war!! Die restlichen Umstände waren halt dementsprechend (geistige und körperliche Auslastung), : z.B war ich mit ihm in einer Rettungshundestaffel (er war also kein Psychopath).

Da fällt mir auch noch eine Frage ein: was macht ihr denn alle mit Euren Hunden in der Nacht? Schläft ihr alle nur 3 - 4 Stunden?

Naja, wie dem auch sei, die Weisheit hab ich sicher auch nicht mit dem Löffel gefressen. Sicher ist, das vor Dir NKramer, ein hartes Stück Arbeit steht.

Du gehst um 07:00 Uhr aus dem Haus, vielleicht hast Du es auch schon geschreiben, frag also evtl nochmal: und wann kommst Du wieder heim? Wie siehts denn bei Euch mit Urlaub aus? Könnt ihr beide Urlaub nehmen, wenn möglich zeitlich versetzt, so dass die Zeit in der jemand von Euch beiden bei Wynni bleiben kann länger ist. So, du 2 Wochen, dann er 2 Wochen... das wär schon mal zumindest ein Monat in dem man arbeiten kann (für Urlaub viel, Zeit für den Hund wenig :-( ) Und die Zeit voll nutzen, um das Alleinbleiben zu üben (Zeit steigern) Und auch die Option mit den Freunden einbauen, du hast geschrieben ihr könnt sie zu Freunden bringen.

Logisch, wie alle anderen schon geschrieben haben, die Zeit, die ihr mit ihr verbringen könnt voll ausnutzen: Bewegung, Spiel usw... Sie so richtig fördern! ist sie sonst voll ausgelastet, zufrieden und glücklich, denk ich ist das mit der Zeit schon zu schaffen.

Nebenbei hakte ich den KONG als ein wahres Wunder: gefüllt mit allemöglichen Leckereien und tiefgefroren ist ein Hund damit schon mal ewig beschäftigt...

Leute, aber wie gesagt: das ist meine Meinung zu dem Fall, bin auch kein allwissender Hundeflüsterer, man möge mir also verzeihen! :-)

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Mein erster Hund hat gewisse Sachen genau im Vorraus gewusst. z.B. durfte er mit in die Arbeit, allerdings habe ich ihn nicht jeden Tag mitgenommen. Aus irgendeneinem Grund hat er aber genau verstanden: okay heute komme ich mit oder eben nicht. Genauso hat genau gewusst, wenn in den Einkaufstüten etwas für ihn war. Ich habe für ihn frisch gekocht und habe teilweise für ihn das gleiche Rindfleisch gekauft wie für mich (also eigentlich der gleiche Geruch), er hat genau verstanden, wenn es für ihn gedacht war... :-) Wahrscheinlich habe ich irgendetwas (für mich unbewusst ausgestrahlt) was ihn hat verstehen lassen.

Denke aber nicht, dass das das ist, was Du meinst, oder?

Habe mal, vor Jahren eine Bericht gelesen / gesehen (erinenre mich nicht mehr) vo davon dei Rede war, Hunde auzubilden, um Herzinfarkte frühzuerkennen, da aufgefallen war, dass Hunde dies können. Ich denke Deine Frage geht mehr in die Richtung, oder? Ich denke, dass diese Fähigkeit doch auch wieder mehr mit Geruchssinn als mit einer Fähigkeit für "Übernatürliches" zusammen hängt. Eventuell verändert sich unser Körper und damit unser Geruch schon bevor es "losgeht", also bevor wir es überhaupt merken, der Hund kann es aber richen...

So eine Idee von mir...

Sicher ist halt, dass Hunde viel empfindsamer sind als wir Menschen. Also sei es Gerüche als auch Körpersprache, Stummungen usw.

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