kann mich dalede nur anschließen.
alle prozesse, ob nun fertigung oder wertschöpfung durch geistige arbeit, verlaufen in bestimmten strukturen. diese strukturen gilt es regelmässig auf ihre sinnhaftigkeit zu prüfen und auf alles zu verzichten was keinen echten mehrwert schafft oder nicht unbedingt notwendig ist. so wird die produktion "lean" also schlank und damit kostengünstiger und flexibler und leistungsfähiger. es gibt nicht nur "lean production" sonder auch "lean management", das heist auch alle organistorischen prozesse sowie die art der mitarbeiterführung kann nach dem prinzip von lean überprüft und verbessert werden.
für die fertigungsindustrie könnte das z.B. bedeuten: jeder mitarbeiter kontrolliert selbst die qualität seines arbeitsschrittes. so kann eine aufwendige endkontrolle entfallen und das produkt wird nur auf wesentliche qualitätsmerkmale geprüft.
in der software-industrie könnte das bedeuten: aufwendige software dokumentation wird nicht mehr geschrieben. die damit gewonnene zeit wird in die qualität der software gesteckt und die fehleranfälligkeit reduziert. so bekommt der kunde ein gut funktionierendes produkt und verzichtet gerne auf eine aufwendige dokumentation der funktionen.