Studium Psychische Erkrankung und Bafög?

Hallo alle zusammen,

Heute mal eine Frage, zu der ich jedoch einiges vorab erklären muss: Ich bin in einem sehr toxischen Elternhaus aufgewachsen, und musste bis vor kurzem permanent Leistung seitens der Eltern erbringen, oder auch (in meinen Augen) unnötige Aufgaben erledigen. Ich habe mich dann vor 2 Jahren dazu entschieden, ein Studium aufzunehmen (Pfarramt), konnte jedoch nicht ausziehen, da ich nicht auf Anhieb eine Wohnung gefunden habe.
ich bin nun seit ungefähr 4 Monaten mit meiner Freundin zusammengezogen , und stecke zur Zeit im 5. Semester. Ich habe bisher noch keinen Finger gerührt für das Studium, seit Beginn des 5. Semesters (Beginn vor 4 Monaten, also quasi genau seitdem Umzug). Ich spüre permanente Erschöpfung und Müdigkeit. Auch die Motivation für das Studium istgleich Null. Obwohl es mein Traumberuf ist. Ich weiß in diesem Moment schon ganz genau, dass diese Motivation auch erstmal nicht wieder kommen wird, und ich überlege sogar, das Studium abzubrechen, denn ich kann die erforderlichen Nachweise, die das BAföG-Amt verlangt, bis nach dem 6. Semester keinesfalls erbringen. Das Problem ist, dass ich auf das Geld allerdings angewiesen bin, und meine Freundin verdient nicht genug, um uns beide zu ernähren.

Somit stellen sich bei mir 2 Fragen:

  1. Was könnte ich haben? Ich selbst tippe auf eine psychische Erkrankung, irgendwas in dieser Richtung.

Mal angenommen ich würde einen Psychologen oder einen Therapeuten aufsuchen, der bei mir eine psychische Erkrankung diagnostizieren würde, könnte ich dann beantragen, dass mir die beiden Semester, also 5 und 6 nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden, und wenn ja, wie ist das dann mit der Finanzierung für die Zeit, in der ich quasi „Studiums-unfähig“ bin?

Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten!

Psychologie, BAföG, Universität, Semester
Psycho Mutter?

Hallo alle zusammen,

verzwickte und komplizierte Situation, ich versuche mich trotzdem so knapp wie möglich zu halten. Es geht um folgendes: Meine Mutter ihr Freund, ich und meine Freundin wohnen in der Wohnung meiner Mutter. Der Freund meiner Mutter hat starke Erektionsprobleme, und hat prinzipiell wenig Lust auf Sex. Sie gibt sich damit allerdings nicht mit zufrieden; sie hackt auf seiner Vergangenheit rum, warum er denn bei Ex-Partnerinnen mit ihnen sex gehabt hätte. Das geht sogar so weit, dass sie ihn anspuckt, stark beschimpft und sogar schlägt. Es gab schon Situationen, da bin ich morgens aufgewacht und habe zerstörte Haushaltsgegenstände (Besen, Handys von ihm, usw) gefunden, und an ihm waren deutlich Kratzer zu sehen, oder Blut Überreste. Auch zieht sie mich und meine Freundin immer mit in deren Streit ein. Sie wird lautstark und schreit einen an, droht ihrem Freund teilweise sogar mit Prügel und Mord. Ich und meine Freundin wir machen das jetzt schon zu lange mit, und wir können nicht mehr. Unsere Wohnung ist nicht groß, und wir möchten einfach nur unsere Ruhe haben. Bitte gebt keine Ratschläge von wegen sucht euch eine Wohnung, das versuchen wir schon seit 2 Jahren, jedoch vergebens. Sie arbeitet Vollzeit und ich selbst studiere, und beziehe Bafög. Leisten könnten wir uns eine Wohnung, es funktioniert leider nur noch nichts bis jetzt. Wir sind beide 22 Jahre alt, der Freund meiner Mutter 59, und meine Mutter 50. Wir möchten auch ungerne weit weg ziehen, da meine Freundin ihre Arbeitsstelle in der Nähe hat :/ Nach all diesen Informationen komme ich jetzt zur eigentlichen Fragestellung: was kann ich tun? Wie kann ich dem Freund meiner Mutter helfen? Welche rechtliche Schritte kann ich gehen und was muss ich dafür tun? (Übrigens, es ist nicht so, dass meine Mutter besser zu uns ist, ist ihr freund nicht da, und das war er mal 3 Monate, dann sind wir an der Reihe mit Stress.) Ich habe ihr auch schon oft genug deutlich gemacht und gesagt, dass es uns nicht gut tut alles, die ganze Situation. Einen Auszug unsererseits würde sie auch akzeptieren, aber auch nur manchmal wenn sie gute Laune hat. Alles in einem erklärt sie, dass ihr es leid tut, dass ich darunter leide, sie sich aber leider nichts von ihrem Freund gefallen lassen möchte. Ergo, ich muss es weiter aushalten. Ich komme nach Hause vom Einkaufen und muss mir Gerangel und Geklatsche hinter einer verschlossenen Tür anhören, und bekomme einfach nur noch schlimme oder Fluchtgedanken. Wenn ich meine Freundin nicht hätte, wäre ich jetzt definitiv nicht mehr auf der Welt, sie hat mich in diesen schweren Jahren stets aufgebaut.
ich hoffe, dass ich alles gesagt habe, was wichtig war, jedoch stehe ich für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
bitte nur hilfreiche und ernst gemeinte Antworten. Dinge wie „zieht aus“ oder „versuch nochmal mit ihr zu reden“ bringt nichts, da bin ich schon früher draufgekommen, leider vergebens.

Danke im Voraus!

Mutter, Familie, Freundschaft, Liebe und Beziehung, Psycho
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