Hallo Schwalbenflug,

keine Angst, natürlich kann man sich sooo einfach nun auch wieder nicht mit dem Fuchsbandwurm infizieren, dazu müsstest Du einen Fuchs schon buchstäblich am Ar... lecken... Ganz egal, was Dir gewisse Leute einreden wollen, es ist und bleibt Jägerlatein, diese Ängste werden bewusst von so manchem Waidmann in der Öffentlichkeit angeschürt, um die Erschießung der verhassten Spezies Fuchs, die angeblich als Raubwild der Jägerschaft das Wildbret streitig macht, zu rechtfertigen. Es ist immer dieselbe Panikmache anhand zweier Krankheiten:

a) die Tollwut gilt seit April 2008 in ganz Deutschland als offiziell eingedämmt dank vorrausgehender jahrelanger Impfköderaktionen in den Frühjahren b) die Fuchsbandwurm-Infektion ist schwierig anzuerwerben, da die Wurmeier relativ fix an der Luft eingehen. Sicherheitshalber kannst Du Dir aber Dein Blut untersuchen lassen, um einen möglichen Titer herauszukriegen, dann würde eine auf den Echinococcus multilocularis (so heißt das Miststück bei den Medizinern) abgestimmte Entwurmung erfolgen. Im Frühstadium erkannt, mit guter Prognose! Habe ich selber gerade sicherheitshalber durchführen lassen, da ich ebenfalls ein Fuchsbaby großziehe.

Zweifelsohne sind beide Erkrankungen supergefährlich mit -bei der Tollwut mit Sicherheit, beim Fuchsbandwurm mehr oder weniger- tödlichem Ausgang, aber Panikmache ist hier absolut fehl am Platze, heutzutage kann man sich sehr gut schützen! Und als kleinen Tipp: Ich würde Dir zumindest eine allgemeine Wurmkur anraten; Spulwurmbefall ist beim Menschen auch nicht wirklich lustig, die wandern ebenso durch die Organe wie der Fuchsbandwurm...

Aber nun: Kopf hoch!

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Die Eulenhaltung bringt doch eindeutig zu viele Nachteile mit sich:

a) verboten b) nur in seltenen Fällen Sondergenehmigungen zur Haltung möglich c) Riiiiiiiesen-Voliere mit mindestens 18 qm Fläche pro Tier und 5-6 Metern Höhe vonnöten d) die Krallen sind zu scharf, als daß man das Tier auf der Schulter spazieren tragen könnte wie 'nen Papa"geier" e) das Tier ist nur nachts wach und wahrscheinlich f) nervt es die Nachbarn mit nächtlichen Rufen.

Mein Vorschlag: Schafft Euch doch lieber zwei Hühner an. Die werden bei täglicher Beschäftigung relativ schnell zahm. Erst recht dann, wenn ihr sie schon als Küken kauft, werden sie zu richtigen Schmusehühnern. Sie benötigen außer einem kleinen Hühnerstall noch weitere 10 qm Freifläche zum Rumlaufen, kratzen und scharren, wozu sich auch ein mit Katzennetz gesicherter Balkon gut eignet, in den man eine Kaninchenkäfigschale mit Chinchillasand als Sandband integriert und ein bißchen Rollrasen zum Knabbern, Scharren und Kratzen auslegt! Ich hab' meine auf der Terrasse und die latschen schon mit bis in's Haus! ;) Nur was sie fallen lassen, sollte man aufsammeln, bevor es zu Zement am Boden festtrocknet! ;) Und mit lecker Eiern wird man von den Tierchen auch noch beglückt...

Glaub' mir, es gibt nichts niedlicheres, als die weichen Lederfüßchen von so 'nem Huhni auf der Schulter oder dem Arm zu fühlen und wenn sich so'n Hühnerköpfchen dann noch unter's Kinn schmiegt... schwärmunddahinschmelz!

Viele Grüße + Erfolg!

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