Wir Menschen interpretieren gerne menschliche Gefühle in unsere Tiere. Hunde sind perfekte Meister der Anpassung, wissen genau was wir wollen und worüber wir uns freuen und nutzen diese Strategien um an ihre Ziele zu bekommen. Natürlich haben Hunde Gefühle und Zuneigung, ob es aber Liebe wie beim Menschen gibt, ist wissenschaftlich unklar. Klar hingegen ist, dass die meisten Hunde sich nach 2 Wochen an ihre neue Umgebung angepasst haben. Nicht falsch verstehen. Ich selbst habe einen Hund und Arbeite in einer Hundepension, absolviere ein Studium zur Verhaltenstherapeutin für Problemhunde, und tue in der Regel alles um Probleme zu lösen. Aber ich bin auch gegen die gesellschaftlichen Vorstellung von einer überzogenen Hundeliebe (aber Billigfleisch kaufen, Fliegen töten, Menschen hassen etc.) und plädiere für einen wieder natürlichen Umgang. Soll heißen: Keiner beider Parteien hat etwas davon wenn du leidest und krank bist. Ich mag es nicht, wenn man es sich zu einfach macht, sich Hunde anschafft und einfach wieder abgibt. Aber manchmal passen Tier und Halter nicht zueinander, die Erwartungen sind viel zu hoch, oder die Umstände ändern sich. Die Gesellschaft MUSS sich ändern und aufhören treusorgende Hundehalter unter Druck zusetzen. Es ist Ok, nach langem Kampf, einen guten Platz für sein Tier zu finden, und wie gesagt:Hunde sind Oportunisten und stellen sich schnell auf unbekannte Sitautionen ein. Deswegen konnte sich der Wolf als einziges Tier über alle Kontinente ausbreiten. Viel Glück und gute Gesundheit
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