Ich habe schreckliches erlebt. Meine Nichte fast sterben stehen. (Näheres steht in der vorherigen Frage von gestern)
Ich habe das schreckliche vorhergesagt. Keiner wollte hören. Dann ist es passiert. Und ohne mich wäre das Kind gestorben. Die Panik, das Blut, die Angst der Kinder...und von den Angehörigen - die nicht dabei waren - wird alles runtergespielt. Schlimmer noch. Ich sage ihnen, dass ich das erst mal verarbeiten muss, weil mir das zu viel war und ich auch denke, dass die Kinder das verarbeiten müssen.
Da sagen die allen ernstes: "Was gibt es da zu verarbeiten? Ist noch mal gut gegangen. Ist schon vorbei. Kannst nichts ändern." o.O
WTH??? SIE waren nicht dabei. ICH schon. Ob die zu nem Unfallopfer auch sagen: stell dich nicht so an, ist schon vorbei???
Wie kann man das so runterspielen? So empathielos sein? Und mich so hinstellen, als würde ich mich anstellen?
PS. Mir gehts nicht um Dankbarkeit. Aber wäre ich Mutter, Großmutter oder sonstwas und jemand würde meinem Kind oder jemandem aus meiner Familie das Leben retten, würde ich mich zumindest bedanken und nicht so tun, als wäre nichts dabei und demjenigen runtermachen, er wäre zu sensibel.