lordstarkgot
23.08.2022, 13:54
Haltet ihr unsere heutige Gesellschaft auch für überempfindlich?

Klimawandel ist ein richtiges Problem. Da ist es gut, dass das viele interessiert.

Aber es gibt aus meiner Sicht viele moralische Debatten, die ich für unnötig halte und worüber vor 15 Jahren kaum einer ein Problem gesehen hatte oder überhaupt auf die Idee gekommen wäre, da eins zu schaffen. Habe eben wieder so ein Bsp. gesehen.

Hinzu kommt, dass man teilweise befürchten muss, ausgeschlossen und als Rassist etc. dargestellt zu werden, wenn man eine abweichende Meinung hat. Mal ein simples Bsp.: Ein Kollege wählt AfD. Finde ich nicht schlimm, auch wenn ich sie selbst (noch) nicht gewählt habe. Kommentar einer anderen Kollegin (nicht zu ihm direkt, aber zu uns in der Gruppe): "Gleich rausschmeißen."

Man muss das ja nicht gut finden oder kann es auch vehement ablehnen. Aber heutzutage, ist zumindest mein Eindruck, darf man vieles nicht mehr sagen, wenn man nicht stigmatisiert und ausgeschlossen werden will. Da würden mir sofort mehrere Beispiele einfallen. Es muss doch möglich sein, Meinungen vertreten zu können, die vielleicht der überwiegende Teil der Gesellschaft ablehnt (was auch in Ordnung ist), ohne angegriffen oder ausgeschlossen zu werden.

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von Kleptokratine
23.08.2022, 19:54
Nein

Das ist doch wieder nur Afd-Gequassel.

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MrsThalia
21.06.2022, 23:01
Was ist der Rote Faden?

Heyyy, das habe ich noch nie verstanden also man sagt im deutschen ja so "Das zieht sich wie ein roter Faden durch XY"

So Ich habe das auch schon verwendet und öfters gesehen, so es ist ja irgendwie ein leitmotiv aber warum sagt man Roter Faden? Also ja wahrscheinlich versteht eh niemand was ich damit meine aber warum ausgerechnet ein roter Faden?

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von Kleptokratine
21.06.2022, 23:18

Ariadne. Hilft Theseus mit dem Faden aus dem Labyrinth, nachdem er den Minotaurus erschlagen hatte.

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verreisterNutzer
24.08.2021, 12:51
Warum behauptet man im Westen, der syrische Präsident Assad sei ein Diktator, obwohl die Mehrheit der Syrer hinter ihm steht?
Ähnliches gilt, wenn Regierungschefs der NATO erklären, dass Präsident Assad ,jegliche Legitimität' verloren habe, obwohl ein interner NATO­- Bericht schätzt, dass 70 % der Syrer den Präsidenten unterstützen, 20 % ihm neutral gegenüber stünden, und 10 % die Rebellen unterstützen wür­den. (World Tribune 201 3; BIN 201 3) [...] Außerdem stimmen die Angaben grob mit dem Ausgang der Präsidentschaftswahlen im Juni 2014 überein, als Bashar al-Assad 65 % Unterstützung bezogen auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten erhielt, bzw. 88,7 % bei einer Wahlbeteiligung von 73,4 % (ldea International 201 5). [Der schmutzige Krieg gegen Syrien von Tim Anderson, 2016]

Warum behauptet man im Westen das Gegenteil, wenn selbst interne NATO-Berichte widersprechen? Wird Assad zu unrecht diskreditiert?

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von Kleptokratine
24.08.2021, 13:35

Er IST nun mal ein Diktator. Wenn du von Politik noch nicht so viel verstehst, solltest du dich nicht in Erwachsenenthemen einmischen.

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eriboo
29.07.2021, 10:53
Ist das Grundgesetz perfekt oder sind da Widersprüche drin?
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Antwort
von Kleptokratine
29.07.2021, 11:26

Wie manch andere Verfassung auch wurde das Grundgesetz nach der Erfahrung eines tiefen Falls der Demokratie so zu sagen in kühler Abwägung dieser Erfahrung durchaus mit Schmackes geschrieben.

Viele der Menschen, die es formulierten, hatten Nazi-KZ oder -Gefängnis hinter sich. So erklärt sich auch die im Grunde falsche Beschreibung in Artikeln wie "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Die Verfasser wussten durchaus genau, wie sehr die menschliche Würde angetatstet werden kann und es auch wird ... aber eine "korrekte" Formulierung wie "... darf nicht angetastet werden" erschien ihnen wohl zu schlapp, und so haben sie die Fiktion der Unantastbarkeit gewählt.

Uns allen jedoch bleibt der Trost: "Die Wohnung ist unvergesslich."

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