Hallo! Also ich hab gerade mein Abitur gemacht und noch nicht wirklich eine Idee, was ich machen soll. Möchte schon länger etwas in die Richtung Jura/Politik/Wirtschaft studieren, aber irgendwie bin ich nicht ganz sicher, und ehrlich gesagt möchte ich nach 13 Jahren Schule ungern weiterlernen. Aber alle sind schon mitten in den Bewebungen oder beim Umziehen und ich muss mich langsam entscheiden.
Habe auch lange überlegt, ein Jahr ins Ausland zu gehen, um endlich mal raus zu kommen - meine Mutter war immer strikt dagegen (ich wäre dann zu alt zum studieren, das wäre verschwendete Zeit), also hab ich's verworfen.
Jetzt ist es zu spät, um für ein ganzes Jahr woanders hinzugehen, also hab ich mir heute Folgendes überlegt: Ich könnte für ein halbes Jahr bei meiner Mutter oder in der Nähe wohnen, arbeiten und Geld sparen, dann für ein halbes Jahr eine Backpacking-Tour machen (Skandinavien, Australien, Südamerika) und danach studieren. Wie findet ihr die Idee? Ist das riskant, sollte ich lieber einfach studieren?
Muss noch dazu sagen dass ich derzeit alleine lebe, ich habe auch Morbus Crohn, weswegen ich es derzeit nicht schaffe sehr viel zu arbeiten - bekomme derzeit also ALG2. Entweder müsste ich dann bei meiner Mutter 200km weiter weg wohnen (wir verstehen uns nicht ganz so gut, aber da würde ich zumindestens die Miete sparen und es ist immer jemand da) oder ich suche mir eine Einzimmerwohnung in ihrer Nähe und arbeite nicht von morgens bis abends, sondern in einer Tankstelle oder im H&M (also etwas "Leichteres"). In dem halben Jahr könnte ich endlich die Klinikaufenthalbe und Arztbesuche und Therapien machen, die ich lange aufgeschoben habe - wenn es mir gesundheitlich besser geht, bis ich mit dem Studium anfange, wäre das toll, dann kann ich so richtig durchstarten. Was denkt ihr?
Danke und liebe Grüße!