Neustart riskieren oder Nr. sicher gehen?

Nächstes Jahr bin ich mit meiner UNI fertig und ich kann es kaum erwarten.

Ich bin schon seit längerem nicht mehr wirklich glücklich (u.a. in meiner "Studentenstadt") und es fühlt sich an, als wäre nächstes Jahr "der Moment" es zu ändern. Klar würde ich auch gerne wieder in meine Heimat ziehen aber ich weiß nicht, ob ich jetzt mit Mitte 20 schon bereit dazu bin. Die Vorstellung zurück zu gehen und für immer dort zu leben, zu arbeiten, Heiraten, Haus und Kinder...... das Leben wie eine Checkliste abzuarbeiten und klischeehaft Traditionen zu verfolgen -> die Vorstellung schnürt mir die Kehle zu.

Ich will mein Leben leben und die Freiheit spüren.
Ich will nicht wieder was bereuen. Ich will Risiken eingehen und meine Komfortzone verlassen, mein Glück vlt woanders finden.

Derzeit reizt mich ein Neustart in Deutschland (lebe in Ö) wahnsinnig und wie es scheint, sind meine Jobchance jetzt auch nicht die schlechtesten aber ich habe Angst. Angst was falsches zu machen oder es "nicht zu schaffen". Berlin fände ich ziemlich cool aber die Stadt wartet auf niemanden und die Chance auf Vereinsamung, speziell wenn man neu und introvertiert ist, ist ziemlich hoch. Dann wäre Erfurt noch, finde die Stadt irgendwie süß. München wäre auch toll aber das scheint mir finanziell zu teuer zu kommen.

Lange rede kurz: Welche Erfahrungen habt ihr mit einem Neustart ganz alleine? Habt ihr schnell Kontakte/Freundschaften geknüpft? Was würdet ihr mir Raten? Riskieren oder doch auf Nr. sicher und zurück in meine Heimat?

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Es hört sich für mich so an, als wärst du bereit, etwas neues zu beginnen! Du bist Mitte 20. Versuch es! Und wenn es nicht klappt, gehst du zurück. Wenn du es allerdings jetzt nicht versuchst, wirst du dich in Zukunft (wenn du deutlich älter bist und vielleicht schon Familie hast) immer wieder fragen: warum hab ich das nicht gemacht? Vielleicht hab ich was verpasst? Ich kann dir sagen, dass man, wenn man älter und gebundener ist, solche Planungen nicht mehr so einfach macht. Aber egal wie du dich entscheidest, steh dazu. So ist es dann. Was war lässt sich nicht mehr rückgängig machen und wie der Weg vor dir aussieht wirst du nur wissen, wenn du ihn gehst. Viel Glück! Alles kommt so, wie es kommen soll.

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Urlaubs- und Krankheitsvertretung ungeregelt?

Hallo!

Ich arbeite als Teilzeitkraft - vier Stunden täglich am Vormittag. Im Büro neben mir sitzt eine Kollegin, die seit ca. einem Jahr die Zentrale bei uns besetzt. Ihr eigentliches Arbeitsgebiet umfasst andere Bereiche. Die Vertretung war bis vor zwei Jahren so geregelt, dass es eine zweite Vollzeitkraft (diese hat vorher die Zentrale besetzt) in unseren Büros gab. Die beiden Damen mussten sich, was Urlaubsplanung angeht, absprechen, damit das Zentraltelefon bis 16.00 Uhr besetzt war. Die zweite Vollzeitkraft wurde vor ca. zwei Jahren auf eine Halbtagsstelle "reduziert" und musste von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr arbeiten. Leider ist sie seit ca. einem Jahr langzeitkrank. Meine Kollegin hat das Problem im Falle von Urlaub und Krankheit der Geschäftsführung schriftlich mitgeteilt - leider ohne vernünftige Antwort oder Lösung. Ich erledige im Urlaubs- und Krankheitsfall so gut es geht die Arbeit meiner im Nachbarbüro sitzenden Kollegin mit. Da ich jedoch auch meinen Arbeitsbereich abdecken muss, ist es klar, dass ich nicht alles schaffe. Ich arbeite während dieser Zeit oft täglich eine Stunde länger und versuche, einen Tag pro Woche bis 16.00 Uhr zu bleiben. Mehr ist mir nicht möglich und ich mache so 8 Überstunden pro Woche, für die ich wiederum zwei Tage auf Überstunden in Anspruch nehme und während dieser Zeit wiederum meine Kollegin alleine ist.

Nun zu meiner Frage: wenn die Kollegin aus der Zentrale nun krank wird oder Urlaub machen möchte, bin ICH dann für die Besetzung des Telefons zuständig? Und wie begegne ich meinem Chef am besten, wenn er dies von mir verlangt?

Ich hoffe, meine Schilderung kann man einigermaßen verstehen.....


Vielen Dank für Eure Antworten.

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@Kugel

Vielen Dank für Deine Antworten.

Die Kollegin, die eigentlich nachmittags vertreten soll, ist langzeitkrank. Und eine  andere Vollzeitkraft gibt es nicht!! Das ist ja das Problem. 

Aber ich denke, es ist so, wie ich schon dauernd vermutet habe - Du sagst es ja auch: es ist letztendlich nicht MEIN Problem. Und so werde ich auch versuchen mit umzusetzen..... 

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Urlaubs- und Krankheitsvertretung ungeregelt?

Hallo!

Ich arbeite als Teilzeitkraft - vier Stunden täglich am Vormittag. Im Büro neben mir sitzt eine Kollegin, die seit ca. einem Jahr die Zentrale bei uns besetzt. Ihr eigentliches Arbeitsgebiet umfasst andere Bereiche. Die Vertretung war bis vor zwei Jahren so geregelt, dass es eine zweite Vollzeitkraft (diese hat vorher die Zentrale besetzt) in unseren Büros gab. Die beiden Damen mussten sich, was Urlaubsplanung angeht, absprechen, damit das Zentraltelefon bis 16.00 Uhr besetzt war. Die zweite Vollzeitkraft wurde vor ca. zwei Jahren auf eine Halbtagsstelle "reduziert" und musste von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr arbeiten. Leider ist sie seit ca. einem Jahr langzeitkrank. Meine Kollegin hat das Problem im Falle von Urlaub und Krankheit der Geschäftsführung schriftlich mitgeteilt - leider ohne vernünftige Antwort oder Lösung. Ich erledige im Urlaubs- und Krankheitsfall so gut es geht die Arbeit meiner im Nachbarbüro sitzenden Kollegin mit. Da ich jedoch auch meinen Arbeitsbereich abdecken muss, ist es klar, dass ich nicht alles schaffe. Ich arbeite während dieser Zeit oft täglich eine Stunde länger und versuche, einen Tag pro Woche bis 16.00 Uhr zu bleiben. Mehr ist mir nicht möglich und ich mache so 8 Überstunden pro Woche, für die ich wiederum zwei Tage auf Überstunden in Anspruch nehme und während dieser Zeit wiederum meine Kollegin alleine ist.

Nun zu meiner Frage: wenn die Kollegin aus der Zentrale nun krank wird oder Urlaub machen möchte, bin ICH dann für die Besetzung des Telefons zuständig? Und wie begegne ich meinem Chef am besten, wenn er dies von mir verlangt?

Ich hoffe, meine Schilderung kann man einigermaßen verstehen.....


Vielen Dank für Eure Antworten.

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@kugel

Meine Kollegin arbeitet bis 16.00 Uhr, also als Vollzeitkraft. Ich gehe um 12.00 Uhr. Somit ist das Telefon im Falle von Krankheiten oder Urlazb 4 Stunden unbesetzt. Wir haben uns schon gemeinsam an den Chef gewendet. Wir sollen andere Kollegen fragen, leider haben wir nur eine weitere Vollzeitkraft. Und der zweite Kollege befindet sich oft in Gesprächen, darf also nicht durch das Telefon gestört werden. Azubis gibt es keine😕 und mit meiner Kollegin habe ich häufig diese Thema besprochen. Sie tut nichts. Klar, es geht um ihre Vertretung, aber wenn es dann brennt ist sie nicht vor Ort. Mit dem Schalmassel stehe ich dann alleine da.

In meinem Vertrag steht dazu nichts genaues.

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