Hallo Leute, mit einer ähnlichen Fragestellung.

Ich bin eine 45jährige Frau, die sich ehrlich gesagt schon als Kind oder Jugendliche angewöhnt und genossen hat beim essen zu lesen. Früher Bücher, jetzt ist´s oft der Laptop in irgendeiner Form. Vor kurzem habe ich mich mal entschieden, die Gewohnheit zu ändern und zu gucken was passiert (habe generell seit vielen Jahren ernsthafter gesundheitlich zu tun und achte häufig auf WAS ich esse, aber bisher weniger wie

( ausser dass ich mich definitiv bemühe langsam zu essen und zu geniessen ).

Ich teile einfach meine Erfahrung mit Euch, vielleicht interessiert es jemanden mehr oder bringt etwas. Denn ich muss gestehen - ich bin erstaunt wie das wirkt, mich da zu disziplinieren ( nicht so einfach, ich habe es immermal wieder probiert und ist ja sicher nicht so, dass ich IMMER zeit meines Lebens beim Essen gelesen habe... ) und gedulden. Ich bin dankbar da mal die Kurve zu kriegen, denn es scheint mir krass, wie schnell mein Verdauungsapparat darauf anscheinend dankbar reagiert und es sich einfach doch besser anfühlt:

ich atme besser, und tatsächlich überfresse ich mich nicht mehr ( ich esse einfach gerne und oft zu viel, aber das ändert sich dadurch tatsächlich: es stimmt anscheinend, dass der Körper sich schneller satt und zufrieden fühlen kann ). Ich weiss nicht ob es damit zusammenhängt, aber die Zunge, die morgens oft belegt war, sieht seit dem viel normaler bis normal gut aus.

Ich merke jetzt auch erst, dass es immer ein gewisser Stress-Faktor ist, wenn ich auch noch Infos oder Unterhaltung gleichzeitig aufnehme. Hab´s 35 Jahre betrieben, ohne das zu spüren anscheinend....

Und ich muss zugeben: man muss es beim Ohne-Ablenkung-essen natürlich mit sich selbst und seinen Gedanken aushalten. Aber das tut mir aktuell jedenfalls gut, auch das ist ja ein Verdauungsprozess.

Es gäbe sicher mehr zu sagen dazu, aber ich glaube das sind die wichtigsten Punkte. Vielleicht ist das ja von Nutzen.

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