Sind wir nicht alle Marionetten des Geldes?

Hey, in letzter Zeit ist mir immer mehr aufgefallen, dass eigentlich alle nur dem Geld hinterherrennen...Es fängt in der Schule an, jeder will einen möglichst hohen und guten Abschluss bekommen. Wer das geschafft hat, will studieren oder ein Ausbildung machen, wo man später viel verdient und Aufstiegsmöglichkeiten hat. Im Beruf später tut man auch alles, um nicht gefeuert zu werden. Man hat sein ganzes Leben nach Geld ausgerichtet. In der Schule lebt man nicht, weil man sich den Grundbaustein legen muss. Im Studium/Ausbildung lebt man auch nicht, weil man den weiteren Baustein drauf setzen muss. Im Beruf lebt man auch nicht, sondern erfüllt nur stur die Aufgaben des Chefs. Und schon ist man 60. Als Rentner hat man keine Verpflichtungen mehr, aber ist auch zu alt um etwas zu unternehmen...

Ich weiß, dass das bisschen übertrieben dargestellt ist, aber es kommt mir nur noch so vor: Jeder steht morgens früh auf, fährt zu Schule/Ausbildungsplatz/Firma. Dort erledigt er seine Aufgabe. Ungefähr zur selben Zeit fahren alle heim. Der Tag ist fast um. Viele sind fertig und unternehmen dann nichts mehr. Und das machen mehrere Millionen Menschen in unterschiedlichen Ländern, täglich.

Warum? Ist das das Leben? Jeden Tag das selbe zu tun, sich jeden Tag vom Geld leiten zu lassen? Für was? Dass man Kohle hat? Aber wann hat man Kohle? Wenn man Rentner ist. Was kann man als Rentner noch großes unternehmen? Kaum etwas. Wer sich dem "Geldhinterherjagen" nicht anschließt, wird von der Gesellschaft ausgegrenzt! WEIL ER LEBT !! Er steht nicht jeden Morgen um 6 auf, um in der Arbeit zu sein. Er steht heute um 7, morgen um 9 und übermorgen um 8 auf. Und kommt wann er will und geht wann er will. Und es dauert nicht lange und er ist arbeitslos. Somit wird er erneut von der Gesellschaft ausgegrenzt weil er kaum Kohle hat, weil er als "faul", "nicht mit 2 Füßen auf der Welt" angesehen wird. Aber ist es nicht diese Person, die wirklich lebt? Die das tut, was sie will? Die Sachen erlebt? Weil sie heute hier sein kann und morgen dort? Weil sie sich an nichts bindet und die Welt erkundet oder so lebt, wie sie es will? Ist das nicht das eigentliche Leben? Das zu tun was man will?

Aber trotzdem rennen 95% der Gesellschaft dem Geld hinterher, geben ihre Fröhlichkeit und Lebenfreude auf und nehmen stattdesssen Ernsthaftigkeit, Bissigkeit, Sturheit und Ehrgeiz in Kauf. Für was? Es sind nicht umsonst die "ärmeren" Leute, die lustig sind und mit denen man immer was machen kann, weil sie sich nicht an Regeln halten und nicht der Kohle hinterherrennen. Diese Leute leben und nehmen es so hin, wie es ist. Mit "reicheren" Leuten kann man kaum etwas unternehmen, die sind meist spießig und immer mit der Arbeit beschäftigt. Diese Leute haben vergessen zu leben! Sie verstecken sich hinter 3 Häusern und 2 Yachten. Damit sie angeben können und so eine Entschuldigung haben, warum sie so viel arbeiten und nicht leben! Weil die Gesellschaft süchtig nach Geld ist !

Bitte mit Begründung ;)

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