Ist das kontrollieren oder bin ich blöd?
Ich, (20D) kann das ganze eigentlich mit meinem Freund, (20M) besprechen, allerdings traue ich mich nicht so, auch wenn Kommunikation bei uns ziemlich ernst genommen wird.
Um die Geschichte kurz zu halten, mein Freund ist sehr wahrscheinlich auf dem Autismus-Spektrum und er kann es überhaupt nicht leiden, wenn sich Pläne ändern. Allerdings hat das auch zu einigen Diskussionen geführt.
Immer wenn ich etwas in meinem Plan ändere, hat das einen Effekt auf die Pläne meines Freundes. Meistens sind es nur kleine Änderungen, aber für ihn sehr bedeutende. Z.B. als ich zu Freunden ging, während er einen Termin hatte, und ich nicht aus der Richtung kam, in der er mich erwartete, wurde er dadurch gestresst. Wir kamen zu dem Schluss, dass ich ihm bescheid geben soll, wenn sich etwas ändert.
Jetzt verstehe ich, weshalb er das wünscht, und ich verstehe auch, warum es nicht anders geht, allerdings fühle ich mich dadurch etwas eingeschränkt. Ich hätte das Gefühl überwacht zu werden und kontrolliert zu werden. Obwohl ich es rationalisieren kann, gäbe es mir kein besseres Gefühl als damals, als mich meine Eltern "kontrolliert" haben.
Ich werde auf jeden Fall versuchen ihn darauf anzusprechen und ein Kompromiss zu machen, ich hab jedoch ein bisschen Angst das er es falsch aufnimmt wenn ich sagen würde das es sich so anfühlt als wolle er mich kontrollieren.