Mental breakdown😱 - wann ist der Gang zum Psychologen sinnvoll?

Hallo zusammen,

Seit einpaar Tagen geht es mir psychisch nicht gut. Ich werde von negativen Gedanken und Erinnerungen aus der Kindheit, Jugend und dem Erwachsenenalter geplagt und erdrückt. Ich war immer benachteiligt und bin auch später an Fake friends geraten, was zu traumatischen Erlebnissen geführt hat. Irgendwie kann ich niemanden vertrauen. Auch beruflich bin ich immer auf die Fresse gefallen. Ich habe das Gefühl mein ganzes Leben verschwendet zu haben. Ich fühle mich auch einsam und kann mit niemandem darüber reden. Aktuell gibt es kein akutes Problem in meinem Leben. Nur dass ich in Strukturen feststecke und noch finanziell von meiner Familie abhängig bin. Ich wüsste nicht was ich mit dem Psychologen bereden könnte. In der Vergangenheit möchte ich nicht zu sehr herum wühlen, da das nur negative Erinnerungen hervorruft. Ich verstehe mich nicht besonders mit meiner Familie und habe keinen Partner. Das nagt auch an mir. Meine Familie ist selbst sehr problematisch.

Aktuell stehe ich am Scheideweg: ich mache den Abschluss in einem Masterstudiengang und möchte mich in den nächsten Wochen auf Stellen bewerben und für den Job umziehen. Man könnte sagen, das wäre spannend, aber ich habe das Gefühl die Vergangenheit verfolgt mich, egal wohin ich gehe. Und ich habe es satt immer wieder von 0 anzufangen während andere sich etwas aufbauen. Vor einigen Jahren hatte ich mir bei Bewerbungsgesprächen oder der Berufsberatung noch Sätze anhören müssen wie:" was haben sie denn bisher gemacht" oder "sie haben Jahrelang umsonst studiert " .

Ich denke ich habe vielleicht Angst vor den Reaktionen im Bewerbungsgespräch, wenn die mich fragen warum ich mich denn so spät für einen anderen beruflichen Weg entschieden habe.

Und ich hab vielleicht auch Angst vor der Zukunft, vor der Einsamkeit, wieder enttäuscht zu werden oder alles zu geben und abserviert zu werden. Mein damaliger Chef hat mich immer klein gemacht. Jetzt denke ich, wenn der nur sehen könnte wie erfolgreich ich werde, wie Phönix aus der Asche werde ich auferstehen. Dann denke ich, solche Leute interessieren sich nicht für Einzelschicksale. Der ist längst in Rente und genießt sein Leben. Hauptsache er ist lange genug in seiner Machtposition geblieben und hat immer auf uns kleine Leute runter getreten.

Nachtrag: ich befinde mich durch das Fernstudium durchgehend Zuhause.

Was kann ich tun, um diese Übergangszeit gut zu überstehen. Muss ich unbedingt zum Psychologen?

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Ich würde schon in Betracht ziehen, einen Psychologen aufzusuchen, da er dir vielleicht helfen kann mit den Ereignissen aus deiner Vergangenheit umzugehen. Wenn du jetzt nicht gehst dann irgendwann, denn solche Gedanken werden für immer da bleiben, wenn du nichts gegen sie unternimmst. Nach deinem Studium könnte ein neuer Lebensabschnitt beginnen, welcher mit dem Psychologen vielleicht sogar ohne solche Gedanken beginnt.

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