Atemprobleme psychisch Bedingt?

Liebe Community,

im Folgenden würde ich kurz meine Situation schildern: Ich habe seit ca. mehr als einem Monat Probleme mit meiner Atmung. Ich habe oft das Gefühl, nicht richtig atmen/ durchatmen zu können. Als Resultat versuche ich ständig zu Gähnen/ zu seufzen, da ich nur dann das Gefühl habe, effektiv zu atmen. Das Gefühl besteht nicht dauerhaft, sondern nur in manchen Situationen, insbesondere, wenn ich über meine Atmung nachdenke. Teilweise war es so schlimm, dass ich eine Panickattacke hatte und auch bereits deshalb in der Notaufnahme war, wo Blut genommen und ein Ultraschall meiner Lunge gemacht wurde. Diagnose: Kerngesund (Leichtes Asthma - das wusste ich schon vorher, kann aber Leistungssport etc betreiben).

Aber selbst diese Diagnose konnte mein Gemüt scheinbar nicht beruhigen, da ich die Probleme immer noch habe. Das Ganze belastet mich sehr, da ich so vieles nicht mehr genießen kann aus Angst, keine Luft mehr zu bekommen. Ich denke auch, dass genau hier mein Problem liegt. Atemnot und die Angst davor bedingen sich gegenseitig und schaukeln sich hoch. Lediglich wenn ich beschäftigt bin, habe ich keine Probleme, weil ich nicht daran denke. Habe das Gefühl, das Atmen verlernt zu haben..

Was will ich mit diesem Beitrag erreichen? Ich möchte einfach nur in Erfahrung bringen, ob es in der Community Leute gibt, denen es ebenso ging/ geht wie mir. Und, falls ja, wie sie damit umgegangen sind/ umgehen.

Ich danke bereits jetzt alle denen, die sich die Zeit genommen haben, den etwas längeren Text zu lesen und ihre Erfahrung zu teilen! Vielleicht geht es ja Leuten wie mir.


...zur Frage

Ich weiß nicht, ob das Problem noch besteht. Aber ich hatte ähnliches. Bei Interesse mal bei You Tube nach Hyperbewusstsein gucken. Da gibt es gute Beiträge.

...zur Antwort

Hallo, ich hatte dir ja schon mal auf diese Frage geantwortet, weil es mir genauso geht/ging.

Es wird aber immer besser. Ablenkung klingt zwar logisch aber wenn das so einfach wäre, wäre das Problem nicht da.

So blöd es klingt, du musst lernen, damit zu leben. Es akzeptieren. Was unheimlich schwierig ist. Konzentrier dich auf die Atmung. Mach das Gegenteil von dem, was die Angst will. Du wirst dann merken, dass nix schlimmes passiert. Herzrasen kommt ebenfalls durch die Angst. Lass dich auf die Angst ein, spüre sie ohne zu versuchen, dich abzulenken. Sie wird dann schwächer werden. Und wenn du die Angst besiegt hast, dann wirst du langsam aber sicher nicht mehr ständig an deine Atmung denken. Aber es wird sich nichts ändern, wenn du nichts änderst.

...zur Antwort

Das ist ein Untertyp von Zwangsgedanken. Das ist eine somatosensorische Störung mit Hyper Fokussierung auf den Atem. Ich hab das selbst seit gut 6 Wochen. Ich habe im Internet schon einiges darüber gelesen. Guck mal auf You Tube bei Jil K.

Das hat mir sehr weitergeholfen. Es geht auch schon ein bisschen besser. Am Anfang war es bei mir permanent, mittlerweile denke ich auch oft nicht mehr daran.

Wichtig ist, die Angst und Gedanken wirklich zuzulassen, damit du merkst, dass du keine Angst davor haben musst.

Am besten wäre es natürlich, einen Therapeuten zu finden, der sich damit auskennt.

Guck mal hier:

https://youtu.be/Wqbl12aWJXU

Ich hoffe, es hilft dir auch weiter.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.