Zurzeit gehe ich auf eine Schule (FOS) die etwa 30km entfernt ist und ich jeden Tag mit dem Zug hinfahren muss, und das schon ein Jahr lang. Ich hab Freunde gefunden die den gleichen Schulweg mit mir teilen (also im Zug). Jetzt hab ich ein Angebot von einem Mitschüler bekommen, der eine Fahrgemeinschaft gebildet hat und noch ein Platz im Auto frei wäre für mich um mitzufahren. Da vorher jemand abgesprungen ist. Es ist praktisch den wir wohnen alle zu viert in der selben einödigen Kleinstadt. Bin allerdings mit keinem von ihnen irgendwie befreundet. Man kennt sich halt, weil man in die selbe Klasse geht. Wie auch immer. Jedenfalls hab ich am Wochenende zugesagt, das ich mitfahren würde. Hab jetzt im Nachhinein aber meine Bedenken, und zwar erstens: Ich bekomme das Fahrtgeld zur Schule nicht zurückerstattet, anders wäre es wenn ich täglich mit dem Zug fahren würde, zumindest 80% davon was einiges ist, aber ich müsste natürlich auch anteilig im Spritpreis mitbezahlen, des im Vergleich weniger pro Woche ausfallen würde als Zugfahren. Zweitens ich sehe vermutlich meine Freunde dann nur noch in der Schule, was heißt das ich gerne mit ihnen während der Zugfahrt geplaudert habe, was ich als Tageshighlight empfunden haben, mit den Leuten aus der Fahrgemeinschaft teile ich soweit ich das erkennen kann nicht viele gemeinsame Interessen. Drittens geht es mir um die Sicherheit, ein Fahranfänger in einen sagen wir mal nicht gerade neustem Auto mit geringfügigen Sicherheitsstandards, ist mir auf der Strecke doch etwas ungeheuer vorallem, weil mein Bruder auf der selben mit einer Fahrgemeinschaft bereits einen Unfall hatte, bei eisiger Glätte im Winter stell ich mir das nicht gerade lustig vor, ins schleudern gekommen ist und sich einmal überschlagen hat, (keinen der Fahrinsassen ist etwas passiert) war allerdings Glücksache, wohin ich hinaus will ist das ich ein schlechtes Bauchgefühl bei der Sache habe :(
Wie ist eure Meinung dazu, soll ich mitfahren oder meinem Instinkt folgen?
Tut mir leid für den überaus langen Text ^^