Ich sehe das genauso wie LaCapitana. Gerte für Bodenarbeit und Arbeit an der Longe reicht aus. Wenn dein Pferd eh schon Angst hat vor der Gerte hat macht das ja nur zusätzlich Stress beim Reiten. Und Stress bei der Ausbildung macht kein Pferd kooperativer. Eine Gerte ist im Übrigen ja auch nur zum Antippen da! Deswegen weiss ich jetzt auch nicht so genau was sich deine Freundin dabei denkt eine Gerte zu Verwenden. Antippen bzw. beim Schenkel der Druck bewirken (wenn das Pferd verstanden hat das es vorwärts soll) ja das Gleiche.

In der Ruhe liegt die Kraft! :)

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Hallo Hier meine Erfahrungenmit Muskelzerrungen und -rissen. Kenne ich alles aus unserem Stall und auch persönlich (am eigenen Pferd). Zerrungen und Risse der Muskeln erkennt man - wenn man sein Pferd kennt - sofort. Die Stelle wird heiß, druckempfindlich und schwillt an, ist aber erst mal weich. Die Lahmheit tritt sehr schnell ein. Lässt sich mit Ultraschall erkennen. TA gibt dann normalerweise Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Bekommt das Pferd dann so ca. 4-7 Tage (z.B. Equi, Metacam o.ä.), dann erneute Kontrolle durch TA. Risse der Muskeln und Zerrungen werden zuerst 1-3 Tage gekühlt, dann evtl. noch mit einer wärmenden Salbe die nächsten Tage massiert (nur wenn das Pferd sich nicht entzieht - dann tuts nämlich noch sehr weh). Die Massage soll das Ableiten des angestauten Blutes fördern. Bei beiden Verletzungen sollt das Pferd erst ein paar Tage stehen, aber dann wieder raus (Spazieren, Koppel, Offenstall), da der Muskel sonst ganz abbaut. Bei Zerrungen ist mind. 3 Wochen keine hohe Belastung zu raten. Muskelrisse sind oft bis zu 3 Monaten nicht belastbar. Das darauf folgende Antrainieren sollte mit TA (Trainer/Osteo) besprochen werden. Werden die Muskeln zu schnell wieder belastet, bleibt die Lahmheit evtl. bestehen. Als ich mit dem Training wieder angefangen haben, habe ich auch das Mineralfutter gewechselt. Selen und Vitamin E Produkte helfen beim Muskelaufbau. Bei der Fütterung aber lieber einen Experten hinzuziehen! Kann man viel falsch machen bei Pferden. Am häufigsten entstehen Zerrungen und Risse an den Muskeln wenn nicht ausreichend aufgewährmt wurde, heißt es. Bei uns im Stall sind beide Verletzungen auf der Koppel aufgetreten (wir haben keine Schläger). TA meint auch nicht, das diese Verletzungen von Schlägen kommen sondern eher durch Ausrutschn oder Wegrutschen am Berg oder nassen Stellen passieren.

Bei Störungen des Bewegungsapparates die äußerlich nichts erkennen lassen, geben wir auch mal Traumeel T vet. in Tablettenform ins Futter. Das ist ein nicht verschreibungspflichtiges Medikament. Kann man in der Apot. bestellen. Es besteht aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen.

ps. Wenn du dir die Meinung von mehreren TAs einholst, würde ich an deiner Stelle immer genau aufschreiben, wann bei deinem Pferd welche Diagnose gestellt wurde, wie und womit behandelt wurde, etc.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und alles Gute!!!

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Hallo!

Ich

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Was soll ich machen, ist das ne Essstörung, ja oder nein?!?!?! :( Wichtig bitte

Hey, mir ist, wie schon öfters geschrieben seit 11 Wochen ständig schlecht, schwindel, frieren, Kopfschmerzen lust losigkeit, schlechtes Gewissen nach dem essen, und angst bis hin zur Panik wieder zu zunehmen. In den ersten 6-7 Wochen habe ich trotz starker Gewichtsschwankungen 6,5 kg abgenommen. Dazu kommt das ich eh schon Übergewicht habe und deshalb auch vor ein einhalb Jahren in Kur war. Ich möchte unbedingt abnehmen, Ernährungsberatung etc hat mir bis jetzt noch nicht so viel geholfen ... Vor 3 Wochen war ich deswegen dann mal beim Arzt, weil immer mehr dazu kam und es immer schlimmer wurde, der meinte dann das es unter anderem auch psychisch bedingt sein kann. Eine ehemalige Freundin hat vor den besagten 11 Wochen ( genau am Tag wo alles anfing) einen blöden Kommentar gemacht ("Immer wenn ich die sehe ist die am Fressen!"). Deshalb hat er mir Tabletten gegeben, diese hab ich dann fast 2 Wochen lang genommen, dadurch wurde die Übelkeit dann weniger (eigentlich zum Glück) dadurch hatte ich jedoch das Gefühl wieder mehr zu essen und dann auch wieder zu zunehmen. Deshalb habe ich die Tabletten dann etwas mehr als 5 Tage nicht mehr genommen. In den etwas mehr als 2 Wochen habe ich 3 kg wieder zugenommen. vor einer Woche ging es mir dann jedoch wieder so schlecht, das ich zum Arzt und nicht zur schule gegangen bin. Der hat mir neue Tabletten gegeben. (er kennt mein Problem mit abnehmen etc... schon länger und bei dem ersten Termin hat er mich auch gefragt wegen besonderem vorfall etc... und ich habe es gesagt, also wusste er bescheid.) Er hat auch gefragt ob ich die Tabletten ne zeit lang nicht genommen hätte... Außerdem soll ich nochmal mit meiner Mutter kommen, um das wegen Therapie o.ä. er hat nichts genaues gesagt, wieder kommen. Als "eigenständige Leistung" habe ich einfach mal in den letzten 3 Tagen aufgeschrieben was ich so esse, mein Gewicht und was ich an bewegung so mache.

Meine Mutter will am Mittwoch morgen noch vor der Schule mit mir da hin, ich habe jedoch angst und bin mir nicht sicher. Im Moment klappt es einigermaßen mit dem abnehmen und ich esse wenn ich Hunger habe auch wenn meine Mutter schon meinte so Hungerst du dich dick und meine Freundinnen meinten du isst ja viel zu wenig. Ich möchte es jetzt endlich schaffen abzunehmen, auch wenn die Übelkeit, schwindel, schlechtes gewissen etc. nerven... Ich will auch nicht das die mir so gesehen "meine einzige Chance" weg nehmen ... Außerdem ist mehrfach gefallen das ich angeblich Magersüchtig sein soll, geht das überhaupt, ich bin mir unsicher...

bitte bitte gebt mir viele Tipps LG und Danke Anka

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Liebe Anka!

Ich habe nur einen kurzen, aber wie ich denke sehr wertwollen Tip für dich. Wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann und unglücklich ist und den ganzen Tag nur ein einzelnes Thema (bei dir das Essen) im Kopf hat, sollte man sich helfen lassen. Natürlich ist es nicht einfach aus seinen erlernten Verhaltensmustern auszubrechen, aber genau dafür gibt es Therapeuten, also Menschen die dir helfen können - und das auch ernsthaft wollen - wieder Glück und Freude am Leben zu haben.

Alles Gute für dich!

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Hallo. Ich kenne das selbe Problem von Bekannten mit denen ich ab und an ausreiten gehe. Wir handhaben das jetzt immer so, dass "der Raser" beim angaloppieren vorne ist und der Rest der Reitgesellschaft auf jeden Fall dahinter bleibt (kein überholen). So nehmen wir schon mal ein bisschen Stress und Hektik raus. An für sich muss die Stute wohl lernen, dass auch ein langsamer Galopp möglich ist :) Vielleicht kannst du das auch alleine im Gelände üben, damit erst mal kein Wettrennen statt finden kann. Bei Ausritten mit anderen musst du deren Rücksicht verlangen, denn ein Raser kann besonders im Winter - wie du schon sagtest - sehr gefährlich werden.

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Hallo! Das ist je nach Region, Unterbringung und Pferd unterschiedlich. Was auf jeden Fall auf dich zukommt sind Kosten für: Unterbringung/Stall, Futter/Verpflegung, Tierarzt und Hufschmied aber auch Versicherungen sind wichtig (Haftpflicht fürs Pferd). Was kein Pferdebesitzer hofft sind Extremfälle wie Koliken die in der Klink operiert werden müssen und dann sind schnell mal 6000 oder 7000 € zu bezahlen. Wenn du keine Versicherung hast und dein Pferd beschädigt bei einer dritten Person etwas kann es auch schnell teuer werden.

Ich habe mein ersten Pferd übrigends auch von meinen Eltern bekommen und zwar nach 9 Jahren betteln. Ich war damals 18 Jahre und muss im nachhinein sagen, dass das so eine gute Entscheidung meiner Eltern war. Die laufenden Kosten hab ich dann schon selbst übernommen und meine Eltern haben mir bei größeren Dingen wie teureren TA-Rechnungen ausgeholfen.

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Hallo, meine Pferde sind auch vor einigen Jahren aus Boxen mit täglichem Weidegang in einen Offenstall umgezogen. Da meine 11-jährige Stute beim Fresen stänkert wird sie während der Futterzeiten einzeln gestellt (macht ein bisschen zusätzliche Arbeit :) ). Dafür hat der Verpächter ein super einfaches System mit in der Wand versenkbaren Balken im Unterstand integriert. Die anderen vier fressen ohne Probleme zusammen. Und inzwischen weiss auch jeder wo er hinlaufen muss :) Wir haben inzwischen zwei seperate und große (ca 5 auf 12 Meter) Unterstände. Kleinere Verletzung vom Raufen kommen nicht häufiger vor als zu Zeiten der Boxenhaltung. Wir (Pferde und ich) sind voll und ganz zufrieden und ich kann Offenstallhaltung nur weiterempfehlen!

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Meine erste Vermutung wäre auch, dass deine Stute evtl. Schmerzen im Maul hat. Zähne nicht in Ordnung oder eine (alte) Verletzung die du von außen gar nicht siehst. Deshalb Tierarzt kommen lassen. Und auf jeden Fall muss das Gebiss passen! Vielleicht ist eine Stute aber auch eine starke Persönlichkeit und du bist ein sehr netter, guter Mensch und nicht konsequent genug? Nimmt sie das Gebiss von niemandem an? Vielleicht magst du auch mal ein gebissloses Zaumzeug ausprobieren. Da gibt es ja die verschiedensten Varianten.

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Ein Pferd zu behalten, weil deine Mutter daran hängt ist meiner Meinung nach keine gute Idee. Allerdings hast du mit einem Pferd auch die Verantwortung für ein Lebewesen erworben! Und diese Verantwortung kann man nicht bedenkenlos auf jemand anderen abwälzen. Da jedes Pferd ein Individuum ist und nicht funktioniert wie ein Handy oder ähnliches ist die Ausbildung zeitintensiv. Auch beim besten Bereiter/Ausbilder dauert das seine Zeit. Aber ich will auch nicht auf dir rumhacken: Mein Ratschlag: Falls das Pferd deinen Ansprüchen nicht gerecht wird - und diese solltest du gut überdenken (siehe Ausbildung braucht Zeit) - wirst du nicht glücklich mit ihm und das Pferd sicher auch nicht glücklich mit dir. Überforderung, etc.!

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