Es ist wichtig, das Thema Ghostwriting nicht zu pauschalisieren. Viele Studierende nutzen diese Dienste nicht, um sich vor der eigenen Arbeit zu drücken, sondern um gezielte Unterstützung zu erhalten. Ein Ghostwriter kann helfen, komplexe Themen zu strukturieren oder schwierige Inhalte verständlicher darzustellen. In vielen Fällen dient die Arbeit des Ghostwriters als Orientierungshilfe oder als detaillierte Vorlage, auf deren Basis der Studierende seine eigene Arbeit schreibt.
Wichtiger Punkt: Seriöse Ghostwriting-Agenturen arbeiten im Einklang mit den Richtlinien der Universitäten und bieten ihre Dienste so an, dass sie legal und ethisch vertretbar sind. Der Studierende bleibt letztlich verantwortlich für den Inhalt und die Qualität der eingereichten Arbeit.
Auch die Behauptung, dass Universitäten solche Arbeiten immer sofort als Betrug erkennen, ist übertrieben. Viele Studierende nutzen diese Dienste verantwortungsvoll und machen sich dadurch nicht erpressbar oder angreifbar. Es gibt tatsächlich Grauzonen, und der Einsatz eines Ghostwriters kann, je nach Nutzung, ein legitimer Teil des Studiums sein. Es ist daher wichtig, das Thema differenziert zu betrachten und nicht vorschnell zu urteilen.