Heidnische Elemente in Weihnachtsbräuchen
Viele der heute mit Weihnachten verbundenen Bräuche und Symbole haben heidnische Wurzeln:
• Tannenbaum: Immergrüne Pflanzen wie Tannen oder Misteln wurden in heidnischen Kulturen als Symbole für Leben und Hoffnung während des Winters verwendet. Der Brauch, einen Baum zu schmücken, wurde später in die Weihnachtsfeier integriert.
• Kerzen und Lichter: Das Entzünden von Lichtern und Kerzen war Teil von heidnischen Ritualen, die das Licht während der dunklen Wintermonate symbolisierten.
• Geschenke: Das Austauschen von Geschenken war eine Tradition der römischen Saturnalien.
• Yule-Feuer: Im germanischen Fest Jul (Yule) wurde ein großes Feuer entzündet, um die Rückkehr der Sonne zu feiern. Dies könnte die Tradition der Weihnachtsfeuer oder Lichter beeinflusst haben.
Das Datum (25. Dezember): Dieses Datum wird in der Bibel nicht erwähnt. Die Wahl des Datums könnte mit heidnischen Festen zusammenhängen:
• Wintersonnenwende: Viele Kulturen feierten um den 21. bis 25. Dezember die Rückkehr des Lichts, da die Tage nach der Wintersonnenwende wieder länger werden.
• Römische Feste: Der 25. Dezember war im Römischen Reich der Tag des Festes “Sol Invictus” (Fest des unbesiegbaren Sonnengottes) und wurde auch mit den Saturnalien, einem ausgelassenen Fest zu Ehren des Gottes Saturn, in Verbindung gebracht.