Der zukünftige Fragebogen soll ja Pflicht für Männer sein und für Frauen sowie Divers freiwillig. Später dann noch Musterungspflicht für Männer.

Ich frage mich gerade ob die Bundeswehr damit nicht eher kontraproduktiv gehandelt hat. Was zumindest Social Media betrifft beschweren sich viele junge Männer nun über diese Art von Diskriminierung.

Meint ihr es wäre besser gewesen erstmal zu sagen, für alle freiwillig und wenn wir nicht genug finden, müssen wir Pflichtelemente für alle einführen, aber wir wollen nur die Besten. Ähnlich wie in Schweden.

Hat Pistorius damit nicht eher abschreckend gehandelt? Schließlich pochen wir hier in Deutschland doch so sehr auf Gleichberechtigung. Man hätte auch viel besser informieren müssen, viele junge Männer denken sie müssen jetzt in den Krieg und andere Jungs haben nun Angst 18 zu werden. Andere wiederum sagen sie gehen dann freiwillig in den Knast. Das war doch komplett kontraproduktiv für das Land. Wie seht ihr das?

Hallo zusammen,

in dem Entwurf zum neuen Wehrdienst heißt es ja das Männer und Frauen einen Fragebogen erhalten, den Männer verpflichtend ausfüllen müssen und für Frauen freiwillig. Seit 2019 gibt es aber das diverse Geschlecht und im Gesetzesentwurf steht dieser Text:

"Für Personen anderen Geschlechts ist die Beantwortung der Fragen freiwillig, da sie nicht der Wehrpflicht unterliegen."

Im Grundgesetz steht ja das Frauen nicht zur Waffe verpflichtet werden können und dies ist auch das Argument dafür das Frauen diesen Bogen nicht ausfüllen müssen. Bei Divers steht das allerdings nicht im Grundgesetz.

Wäre das nicht Verfassungsrechtlich angreifbar?

Handelt es sich hierbei um eine Diskriminierung?

Denkt ihr die Pflicht zum ausfüllen des Fragebogens könnte sich eventuell in eine freiwillige Form für alle Geschlechter dadurch entwickeln?

Und was haltet ihr generell von dem Thema?

Viele Grüße

Kaluxias