Habe immer öfter Selbstmordgedanken. Warum bin ich immer das Opfer?

Hallo,

Mir geht es zurzeit wieder sehr schlecht.

Wie es schon bereits oben steht frage ich mich immer öfter warum nur ich so ein Opfer/Versager bin . Die meisten Menschen in meinem Alter die ich kenne, genießen ihr Leben, haben tolle Noten, machen Abitur. Und was habe ich? Gar nichts.

Beispielsweise habe ich vor kurzem mein Zeugnis bekommen und (das aus max. 2 Dreien, einer Zwei und dem Rest aus nur Vieren besteht) war wie immer alles andere als glücklich.
Auch akzeptiert mich wirklich niemand so wie ich bin, selbst meine Mutter sagt ständig, ich wäre ein totaler Versager. Außerdem wurde ich eine sehr lange Zeit in der Schule psychisch und physisch gemobbt, wurde ausgegrenzt, ignoriert oder beleidigt, wodurch ich 0 Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen habe. Ich habe nur einen einfachen Hauptschluss dieses Schuljahr gemacht und einen Notendurchschnitt von 3,7

Auch außerhalb der Schule gibt es wirklich gar nichts was ich gut kann. Zwar war schon in mehreren Sportvereinen, jedoch war ich auch da so schlecht, dass man mit der Zeit anfing verletzende Witze über mich zu machen. Ich war schon immer allgemein sehr unsportlich und ungeschickt. Da auch meine Eltern das nicht akzeptieren können,machen sie mir ständig Vorwürfe und sagen wie toll mein Bruder nur ist und wie dumm ich bin. Wenn ich Nachts im Bett liege und viel über mein Leben nachdenke muss ich sofort anfangen zu heulen da ich es dann vor meinen Augen ganz deutlich sehe wie armselig mein Leben nur ist . Deswegen denke ich manchmal über Selbstmord nach, denn was nützt schon einem so ein Leben? Ich habe wirklich keine Ahnung woran es liegt.

Kann es sein dass ich irgendwie krank oder so bin? Warum ist das Leben nur so ungerecht?

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Ich erlebe momentan dasselbe wie du... :( Ich mache z.Zt. eine kooperative Ausbildung und habe noch 1 Jahr vor mir... Werde von meiner Maßnahme gemobbt bis zum geht nicht mehr, muss mein Handy grundlos abgeben (Hab ein Tastenhandy ohne Geld und ohne Internetfunktion, somit kann ich nichts Dummes damit anstellen...), darf mich nicht neben meinen Mitschülern setzen, obwohl ich gute Noten habe und mittlerweile kürzen die mir sogar grundlos das Geld... gehe von einer Behörde zur nächsten und es wird nichts dagegen unternommen...

... und zu Hause ist es auch nicht besser... (s. meine Frage https://www.gutefrage.net/frage/hat-mein-vater-eine-midlife-crisis?foundIn=answer-listing#answer-170400119)

Was ich dir damit sagen will ist, auch wenn du jetzt in diesem Zeitpunkt denkst, dass du die Einzige mit solchen Problemen bist, dass du nicht alleine bist... Es ist verdammt schwer in solch schwierigen Situationen positiv zu denken, doch man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass JEDES Leben auf dieser Welt einen Sinn und einen Platz hat...

... nur gibt es wenige Menschen, die es zu wertschätzen wissen, da sie nur auf sich bezogen sind...

... das gilt leider auch bei Familien/"Freunden"...

... verliere niemals deinen Kampfeswillen auch wenn du denkst, dass es alles umsonst ist... (manchmal denke ich immer noch so... doch ein klitzekleiner Lebenstrieb ist vorhanden... ^^) Behalte es weiterhin... suche dir etwas was Ablenkung verschafft und du deine Lebensfreude wieder zurückerlangen kannst. Experimentiere weiter... Es gibt kein richtig oder falsch...

... es ist DEIN Leben! Du wirst dann merken, dass es dir besser geht und wirst überrascht sein, was du für verborgene Talente hast. (Ich habe z.B. mit Fimo gearbeitet, ist eine ofenhärtende Knetmasse, wo du Schlüsselanhänger, Ohrringe, Figuren, usw. herstellen kannst. Für mich macht es echt viel Spaß, da ich meine negativen Gedanken abschalten und ich mich nur darauf konzentrieren kann. :) ) Dadurch geht es dir besser und du weißt was du kannst und wer du bist! Dadurch steigt langsam automatisch auch dein Selbstwertgefühl. 

Probier es einfach mal aus. :)

LG KaiRinoA

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Meinen Sie diesen Song vielleicht? :) http://www.songtexte.com/songtext/wise-guys/deutsche-bahn-5bb6abb4.html

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Achja.... die Eltern... wer kennt das nicht... Sprichst mir aus der Seele! XD Du kannst dich zwar mit uns unterhalten, finde es aber auch ein bisschen traurig, dass du so ein Misstrauen gegenüber deinen Freunden hast. ^^ Denn Freunde sind nicht nur für Party, Spaß und gute Laune zu haben... ... denn das was wirklich einewahre Freundschaft ausmacht, ist dass man sich gegenseitig unterstützen und Halt geben kann. (Sozusagen a la "Geteiltes Leid ist halbes Leid" ^^) Dadurch, dass du jemanden zum Reden/Anvertrauen gefunden hast, geht es dir auch wesentlich besser und fühlst dich nicht mehr einsam. :) Hast du jedoch das Gefühl, dass sie dich ständig abweisen, weil sie deine Probleme nicht anhören wollen, dann sind das keine Freunde. Ich kann auch verstehen, dass es heutzutage nicht einfach ist den Überblick zu finden, da jeder von uns mit Konflikten zu tun hat... Dennoch kannst du ihnen auch das Gefühl geben, dass sie auch nicht alleine sind und dass du ihnen auch gerne helfen willst... ...manchmal reichen wirklich nur simple, ruhige Worte. :) Ein Tipp: Versuche dein Problem vorsichtig bei deinem besten Freund/deiner besten Freundin anzusprechen. Musst erstmal nicht ins Detail gehen. Du beobachtest seine/ihre Reaktion. Wenn er/sie Interesse zeigt hast du bereits gewonnen.... Reagiert er/sie genervt, fragst du einfach was los ist. Vielleicht kannst du ihn/sie mindestens verbal unterstützen. Wirst du aber von dieser Person ignoriert und lääst dich sitzen, weil sie "plötzlich was erledigen muss", weißt du bereits wie sie wirklich tickt...

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Kannst dich ja melden wie´s gelaufen ist. :)

LG KaiRinoA

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Mobbing in einer kooperativen Ausbildung! Wie soll ich handeln?

Hallo!

Ich mache eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau und bin im 2. Ausbildungsjahr. Jedoch ist dies (LEIDER!) keine "normale" Ausbildung, sondern eine kooperative Ausbildung. Das bedeutet, dass ich nicht nur die Schule besuchen und im Betrieb arbeiten muss, sondern dass ich zusätzlich noch eine Maßnahme besuchen muss. Zudem kommt noch hinzu, dass die Maßnahme mein Arbeitgeber ist und somit mein Ausbildungsbetrieb mich NICHT bezahlt!

In den ersten 6 - 7 Monaten war noch alles in Ordnung und habe mich auch sehr wohl und akzeptiert gefühlt. Bis 2 unserer ehemaligen Arbeitskollegen (Darunter ein Stellvertreter und eine Fachkraft) gekündigt haben. Seitdem hat meine Ausbildungshelferin den Stellvertreterposten übernommen. Zudem muss ich noch erwähnen, dass wir unterbesetzt waren und dadurch keinen Betriebsrat haben! Seitdem hat sich das alles schlagartig geändert! Plötzlich musste ich immer früher anfangen, die Dienstpläne wurden manipuliert, Fragen wurden nur teilweise beantwortet, musste mir dämliche Kommentare anhören, wenn ich was gefragt habe, bis hin zu Abmahnungen erhalten, indem ich angeblich meine Arbeitsaufträge nicht erfülle! Dabei habe ich die Sachen erledigt und meiner Chefin unaufgefordert vorgezeigt - jedoch hatte sie plötzlich wieder etwas Neues zu bemängeln und hat mich bloßgestellt, dass ich schwer von Begriff sei und nichts mitbekomme! Somit musste ich immer wieder alles von neu machen - und die Abgabefristen wurden immer kürzer gestellt! Währenddessen hatte sie dann bei meiner Maßnahme angerufen und mich so dargestellt, als sei ich dämlich und faul und sie hätte alles "menschenmögliche" getan um mir zu helfen! Danach durfte ich plötzlich keine Kasse/Dispo machen, weil ich zu "unsicher" sei. (Dabei hatte es immer geklappt!) Da ich jedoch das Gefühl bekam, dass niemand mir helfen wollte, habe ich meinen Fall der Schule benachrichtigt! Daraufhin hatte meine Lehrerin zu mir gesagt, dass ein Gespräch mit ALLEN stattfinden muss, um dieses Problem zu lösen. Das hat meiner Betreuerin ganz schön gewurmt!!! Denn dazu wurde leider nichts, da direkt am nächsten Tag meine Betreuerin im Geschäft aufgetaucht ist und die Kooperation aufgelöst hat! Seitdem sollte ich weiterhin die Maßnahme besuchen und aufschreiben, was meine Wünsche seien. Danach habe ich aufgeschrieben, was alles in der Ausbildung passiert ist und habe es für mich kopiert. Nun sagte meine Berufsberaterin, dass die Ausbildung hiermit beendet sei, da ich an meinem Verhalten ändern soll! Jetzt soll ich mich selbst in stationäre Behandlung begeben und das obwohl ich es nicht will! Seitdem werden Äußerungen von mir bzgl. der mündlichen Kündigung meiner Beraterin als "nicht der Realität entsprechend" angesehen,etc und meine Vorschläge (Neuer Betrieb) werden völlig ignoriert!

Kann das Amt mir möglicherweise das Geld sperren wenn ich nicht deren Anweisungen (Klinik) befolge? Und dürfen die mir solche Anweisungen geben? Außerdem möchte ich meine Ausbildung gerne weiterführen! :(

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Nachdem die IHK meiner Maßnahme erstmals schriftlich ordentlich Druck gemacht hat , darf ich plötzlich meine Ausbildung weitermachen, das Thema "Aufhebungsvertrag" wird auf einmal nicht mehr erwähnt und darf auf einmal Bewerbungen schreiben... Sie gaben mir sogar Vermittlungsvorschläge gemacht... ... allerdings NICHT ortsnah! Somit soll ich gleich ca. 200 Euro (von den 331 Euro, die ich verdiene...) noch zusätzlich an Fahrtkosten im Monat draufzahlen... Dabei schlage ich selbst schon einige Plätze vor... Man könnte jetzt denken "Ist doch vollkommen egal"... wäre da dieser Druck nicht! Denn wenn ich ihre Stellen nicht annehme, könnte es sogar durchaus passieren, dass sie es (mal wieder... machen die schon als Routine bei mir...) als "Verweigerung" ansehen würden und ich die nächste Abmahnung bekomme! Warum ich mir SO SICHER bin erläutere ich in den folgenden Punkten die jetzt hinzugekommen sind:

  1. Jeder Azubi aus dieser Maßnahme erhält von den Betreuern persönlich ein Zeugnis. Ich habe es aber PER POST erhalten und ich war entsetzt was ich da lesen musste! (u.a. "Ihre Kleidung sei inzwischen angepasst", "Sie sagt ständig "man" was dem Gesprächspartner verwirrt", "Sie wirkt oftmals zerstreut" bis hin zu "Sie braucht eine intensive, psychologische Betreuung"!!!) Nach diesem "Zeugnis" konnte ich auch verstehen WARUM meine Betreuerin es mir nicht persönlich gegeben hatte! Aber es kommt noch besser!!!

  2. Als letzte Woche Montag (01.12.14) das langerwartete Gespräch mit der IHK und der Maßnahme bevorstand, wollte meine Betreuerin dieses Gespräch absagen und wollte mich davon überzeugen, dass dieses Gespräch nicht mehr notwendig sei... ... habe es aber dankend abgelehnt, da ich genug Fragen/Anregungen hatte. Als sie jedoch gemerkt hatte, dass sie mit mir nicht durchkommt, hat sie sich dann Verstärkung geholt. (Meine "tolle" Berufsberaterin sowie die Leiterin dieser Maßnahme) Im Gespräch wurde das so dargestellt, als wäre diese stationäre Unterbringung nur eine "Empfehlung" und dass alles, was damals in meinem Betrieb abgelaufen ist, der Vergangenheit angehört. Somit haben wir uns darauf geeinigt, dass ich weiterhin meine Ausbildung machen kann und ich nach einer ambulanten Therapie Ausschau halte. Auch sollte ich mir Gedanken machen, ob vielleicht der Beruf der Verkäuferin für mich am Besten wäre. Nach diesem Gespräch war ich echt erleichtert und habe auch diese Punkte ernst genommen und hatte gedacht, dass jetzt endlich Ruhe einkehrt.... ... bis ich plötzlich 3 Tage später die nächste Abmahnung von der Maßnahme im Briefkasten hatte!!! Dieses Mal ging es um meinem alten Betrieb, indem die plötzlich mit Anschuldigungen ankamen wo ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte! (Hätte in der Dispo immensen Schaden angerichtet bis hin, dass ich die Kunden gefährdet habe, indem ich mitten im Weg den ganzen Müll verteilt habe!) Umso unglaublicher fand ich es, dass ausgerechnet meine Betreuerin diese Abmahnung verfasst und die Leiterin es unterzeichnet hat! Langsam realisiere ich, dass diese Maßnahme nun wirklich ALLES versucht um mich loszuwerden. Jetzt habe ich es bereits der IHK und der Schule benachrichtigt... ... ich habe zwar versucht, ohne rechtlichen Konsequenzen, eine Lösung zu finden, aber anscheinend bleibt eine Beratung beim Rechtsanwalt nicht aus! :(

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