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Lemminge sind kleine wühlmäuse.

Weil die Lemminge sich so rasant vermehren, wird das Nahrungsangebot schnell knapp. Die hohe Populationsdichte verursacht enormen Stress. Der einzige Ausweg aus der Misere: Ein Teil der Lemminge muss die Population verlassen. Sie machen sich auf die Suche nach einem Ort, wo es wieder Futter für alle gibt. Doch die Wanderung ist gefährlich: Hermeline und Polarfüchse lauern den Lemmingen auf, reißende Flüsse versperren ihren Weg. Aber die Lemminge lassen sich auf ihrer Wanderung nicht aufhalten; zu groß ist ihr Überlebensdrang.Auch wenn viele der kleinen Nager unterwegs ihr Leben lassen: Selbstmord begehen sie nicht. Ihren Ursprung hat die Legende vom Massenselbstmord der Lemminge wohl in einer Tierdokumentation aus den 1950er Jahren: In einer Szene des Films wird gezeigt, wie sich Lemminge auf eine Massenwanderung begeben, schließlich von einer Klippe in den arktisch kalten Ozean stürzen und ertrinken. Doch die Tierfilmer hatten angeblich nachgeholfen: Statt bei einer Wanderung wurden die eigens an den Drehort geschafften Tiere auf einer schneebedeckten Drehscheibe gefilmt. Und natürlich sprangen sie auch nicht freiwillig von der Klippe in den Abgrund: Für die spektakulären Bilder warf das Filmteam die Nager einfach hinunter...

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