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Das Salutogenese-Konzept ist eine Theorie aus der Gesundheitsforschung, die sich damit beschäftigt, wie Menschen gesund bleiben oder wieder gesund werden. Im Gegensatz zur Pathogenese, die sich mit Krankheiten und ihren Ursachen beschäftigt, betrachtet die Salutogenese, welche Faktoren dazu beitragen, dass Menschen gesund bleiben oder gesund werden können.
Das Salutogenese-Konzept geht davon aus, dass Gesundheit ein dynamischer Zustand ist, der nicht einfach nur das Fehlen von Krankheit bedeutet, sondern vielmehr ein positives Gefühl von Wohlbefinden und Lebensqualität. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise soziale Unterstützung, persönliche Einstellungen und Überzeugungen, sowie die Fähigkeit, mit Stress umzugehen.
Ein wichtiger Begriff im Salutogenese-Konzept ist die sogenannte Kohärenz, die sich aus drei Komponenten zusammensetzt: dem Gefühl von Verstehbarkeit, das bedeutet, dass man die Dinge in der Welt um sich herum verstehen kann; dem Gefühl von Handhabbarkeit, das bedeutet, dass man das Gefühl hat, mit den Herausforderungen des Lebens umgehen zu können; und dem Gefühl von Bedeutsamkeit, das bedeutet, dass man das Leben als sinnvoll und wertvoll empfindet.
Das Salutogenese-Konzept wird in der Gesundheitsforschung genutzt, um Menschen dabei zu unterstützen, gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden, indem sie sich auf die Faktoren konzentrieren, die dazu beitragen, dass sie sich gesund und wohl fühlen.
