Hallo,
die Frage scheint etwas merkwürdig, doch dahinter steckt eine Geschichte. Ich möchte mir, mit meinem Partner zusammen einen Hund anschaffen.
Vor ca. 8 Jahren musste ich meinen Jack Russell abgeben. Er war ein Trennungskind und ich hatte grade meinen Job angefangen, wohnte in einem Mehrfamilienblock in der Stadt und hatte zwei ältere Damen die bereits eine Beschwerde wegen Ruhestörung an den Vermieter geschickt hatten, wenn man mal einen zu heftigen Niesanfall hatte. Die Klospülung sollte nach deren Meinung nach 22Uhr auch nicht mehr benutzt werden... länger als 3 Stunden wollte und sollte mein Hund nicht alleine sein. Das mochte er nicht gern und beellte. Ich konnte ihm nicht mehr gerecht werden.
Eine sehr gute Freundin hatte meinen Hund damals übernommen, leider verstarb er ca. 1 Jahr später.
Inzwischen hat sich meine Situation völlig verändert. Ich bin im Schichtdienst tätig und arbeite hauptsächlich im Homeoffice, ich wohne ebenerdig in einer 85mq Wohnung, gehe 2 Minuten zu Fuß und stehe mitten in der Pampa zwischen Wald, Wiesen und Feldern.
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, doch mir kommt jedes Mal in den Sinn, dass ich bereits ein Tier abgegebe habe. Diese Entscheidung bereue ich nicht, denn ich weiß, dass es für meinen Hund damals das Beste war. Doch was heißt das für die Zukunft? Das Leben ist nicht vorhersehbar.
Ist es falsch sich einen Hund zu wünschen und anzuschaffen, weil man bereits in einer Notsituation sich von einem Tier getrennt hat?