wie auch immer du die Frage nun genau gemeinst hast, deine neugier verdient dennoch eine freundliche Antwort. Was auch immer die Moral der anderen Antwortenden gekrängt haben mag - deine Art zu fragen war es sicher nicht ;-) ... An sich ist die Frage nicht unberechtigt, denn welche Stimme "hört" ein Mensch denn "im Kopf" ? Einfach mal selbst "hinhören" und vielleicht findet ja jemand der es selbst testet heraus, das es die Stimme ist die man selbst auch laut spricht. Kurz: Gedanken "hören" sich (zumindest bei mir) so an wie die Stimme mit der ich auch laut spreche. Wer schon mal versucht hat mit der Synchronstimme von "Arnold Schwarzenegger" oder "Telly Savallas" oder "Helmut Kohl" zu "denken" wird wissen was ich meine. So wie ich das beurteilen kann hängt die "gedachte Stimme" mit der tatsächlich über die Ohren gehörte Stimme zusammen. So kann ich z.B. auch verschiedene (zuvor selbst mit der eigenen Stimme gehörte Tonlagen) denken - ebenso laut, flüstern, leise, schreien, singen usw. Dies deutet für mich darauf hin, das das "Denken" auf irgendeine Weise erst anhand der sich bildenden Stimme im Menschen in frühen Jahren heranbildet - Mensch spricht und hört sich selbst sprechen und "hört" dann irgendwann Gedanken im Geiste. Also stilles Sprechen - welches sicher nicht per Ohr gehört wird, wohl ganz gut so, denn wie laut es dann in der Welt wäre würde man alle Gedanken aller Menschen hören können, kann man sich ja mal vorstellen ;-) Dennoch ist der Verstand (im großen ganzen das Gehirn) ein sehr flexibles Gebilde und nicht nur angewiesen auf die "Lautsprache", um logische Schlüsse ziehen zu können - das bilder erschaffende Hirn (beim Rechtshänder die Linke Hemisphäre - beim Linkshänder umgekehrt) kann komplette Sachverhalte wahrnehmen, speichern und analysieren - es ist zum Beispiel möglich in Bildern (vorgestellt) zu rechnen, indem man sich Zahlen oder Formen vorstellt und zusammenfügt - und das "ohne" sich selbst die Zahl denken "zu hören". Soll heißen: Intelligenz setzt sich aus vielen vielen Aspekten im menschl. Gehirn zusammen und bedarf nicht zwangsläufig der stillen gedachten Lautsprache - als Selbstgespräch im Geiste. Dies sind aber auch nur sehr sehr grobe Hinweise in die du sicher tiefer einsteigen kannst wenn du interesse daran hast - die Wissenschaft versucht ja weiterhin mit dem Gehirn selbst das Gehirn zu erforschen ;-) ... Zusammengefaßt: Ohne es selbst erfahren zu haben läßt sich deine Frage für mich nicht beantworten - die Beobachtung läßt jedoch einige objektive Schlüsse zu und von daher kann ich dir nur empfehlen dir mal das Heranwachsen eines Menschen für eine Weile anzuschauen - gerade die ersten 4 Lebensjahre können dir vielleicht Aufschluß darüber geben - inwiefern gesprochene gehörte Sprache und später dann das gedachte (stille für Ohren;) Sprechen zusammenhängen - schließlich ist jeder Mensch ja selbst mal all das gewesen und hat diese Entwicklung durchgemacht. Es steckt also in jeder Frage Potential - kommt nur drauf an wie weit man sich bereits damit beschäftigt hat. Und da die Frage eines Menschen eben seine persönliche "Gute Frage" ist - läßt sich aus meiner Sicht zu einer Frage auch kein mahnender Finger erheben - schließlich hat ja auch irgendwann einmal eine Frage überhaupt das Internet erschaffen - ohne das die vielen vorangehenden "aufschlußreichen" Antworten und ebenso diese gar nicht möglich wären. Falls du tatsächlich von der "Gefühls-Mitleids-Ebene" auf diese Frage gekommen bist, kann ich dir den Hinweis geben, das Lebensqualität, Ausgeglichenheit und Freude ufm. nicht unbedingt von den körperlichen Gegebenheiten abhängt, sondern vielleicht eher von der Benutzung der tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten die dem menschlichen Körper innewohnen - und diese können sich bei jedem Menschen jeden Augenblick durch äußere Umstände schlagartig ändern - Wahrnehmung ist letztenendes ein Gesamtes und nicht nur von einzelnen Spezialisierungen des Gehirns abhängig. gruß und alles gute.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.