Ja, es ist völlig normal, dass viele Autisten soziale Regeln hinterfragen – gerade solche, die oft als selbstverständlich gelten, aber auf den ersten Blick wenig logisch erscheinen.
Soziale Umgangsformen wie Händeschütteln, intensiver Blickkontakt oder bestimmte Floskeln haben sich aus gesellschaftlichen Traditionen und Gewohnheiten entwickelt, und nicht jeder empfindet sie auf die gleiche Weise. Für Menschen im Autismus-Spektrum können solche Regeln oft verwirrend oder unnötig erscheinen, weil sie manchmal nicht intuitiv sind oder wenig Sinn machen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass hinter diesen Regeln oft soziale Erwartungen stecken, die Kommunikation und Beziehungen erleichtern sollen – auch wenn sie manchmal nicht sehr rational wirken.
Viele Autisten entwickeln eigene Wege, um mit diesen Erwartungen umzugehen, und es ist gut, wenn man diese Unterschiede anerkennt und respektiert.