GuteFragenToni
14.04.2017, 23:18
Hat eigentlich jeder das Recht auf essen?

In einem Sozialstaat, ist das eine angemessene Frage. Außerdem, betteln Menschen auf der Straße nach Geld damit diese sich essen kaufen können. Die Frage kam mir beim Essen im Sinn, denn prinzipiell geht ja Geld durch unseren Magen. Doch stellt man sich vor - was ist wenn man keines hat? Stellt man sich vor, man ist so richtig durstig und möchte ein "einfaches" Glaswasser, ein Grundbedürfnis und es wird verneint. Vor allem in Deutschland käme mir das sehr mittelalterlich vor, wenn man hier verhungern muss.

Bisher kenne ich nur "Die Tafel" für Essen aber diese steht auch nicht jedem zu.

Steht irgendwas zu Essen im Grundgesetz? Es ist immer hin ein Grundbedürfnis.

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Antwort
von Joerg398
14.04.2017, 23:38

Folgendes zur Frage.

Ich selbst bin seit 5 Jahren Ehrenamtlich bei der Tafel.

Jeder hat das Recht hat zur Tafel zu gehen der unter dem Regelsatz leben muss.Das gilt für alle Obdachlose,Rentner,Hartz4 Bezieher,Arbeitnehmer die trotz Lohn unter dem Regelsatz liegt und Sozialhilfeempfänger.

Alle anderen die über den Regelsatz leben,also Ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können,haben keinen Anspruch.

Ich selbst bin Hartz4 Empfänger wegen Gesundheitlichen Bandscheibenvorfall mit Mini Job und Ehrenamt bei der Tafel .Es wird auch alles Angerechnet was ich und meine Frau verdienen,aber dennoch sind wir unter dem Regelsatz.Mir macht die Arbeit Spaß und ich kann Menschen Helfen,anstatt zu Hause rum zu Sitzen und nichts tun.Fällt mir manchmal schwer weil ich auch Starke Medikamente nehme,aber ich Tue was Gutes und Helfe gerne Menschen die die Tafel wirklich brauchen. es gibt aber auch einige die trotzdem versuchen sich über Soziale Einrichtungen zu bereichern indem Sie dann Lebensmittel erhalten obwohl das Gehalt weit über dem Regelbedarf ist,aber dies Endet spätestens nach Beweispflicht des Leistungsbescheides.

Und folgendes: Jeglichen Kommentar der jetzt hier Negative erscheint,bleibt meinerseits Unbeantwortet,weil ich der Meinung bin das jeder der Bedürftig ist das Recht hat zur Tafel oder Soziale Einrichtung zu gehen.

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Frida007
14.04.2017, 22:46
Strafantrag zurückziehen mit Begründung?

Hallo, Vor ein paar Tagen kam es zwischen meinem Freund und mir zu Streitigkeiten. Mein Freund sitzt derzeit im Gefängnis. Es war sehr extrem, dass ich danach zur Polizei ging und ihn anzeigte, wegen häuslicher Gewalt. Nun habe ich die Anzeige bzw. eben den Strafantrag aber zurückgezogen, da wir uns wieder vertragen haben und habe der Polizei dies mitgeteilt. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass öffentliches Interesse am Fall besteht. Ich möchte nicht, dass mein Freund noch länger im Gefängnis bleiben muss. Was kann ich tun? Nochmal zur Polizei gehen und sagen, dass es erfunden wurde? Dann würde ein neues Verfahren wegen falscher Verdächtigung gegen mich eröffnet werden, oder? Bitte keine bösen Kommentare.

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Antwort
von Joerg398
14.04.2017, 22:58

Du kannst zwar die Anzeige zurück nehmen,aber wie Du selbst erwähnt hast besteht ein öffentliches Interesse und da ist der springende Punkt die Anzeige ist zwar zurück genommen mit der Begründung,das ihr euch ausgesprochen habt,aber die Staatsanwaltschaft wird dieses wegen öffentliches Interesse weiter verfolgen und weiter Entscheiden.

Aber vorteil ist,das Du angegeben hast,das Ihr euch Ausgesprochen habt,das kann das Urteil erheblich Mindern oder gar zur Einstellung des Verfahrens beitragen, vorausgesetzt ist ist das erste Vergehen und wiederholt sich nicht ein zweites mal.

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