Hallo TomStar76,

vor kurzem kaufte ich ein Smartphone bei Nullprozentshop.de. In dem Vertrag habe ich die beiden Absätze >>Versicherung „SicherKreditkarte“<< und >>Versicherung „SicherPortemonnaie“<< DURCHGESTRICHEN und auch NICHT unterschrieben.

Das Kästchen vor dem Absatz >>Durch Ankreuzen ist der Hauptkarteninhaber damit einverstanden, dass er von der Bank zu Leistungen ihrer Anlage- und Kreditprodukte (z.B. Sparbriefe oder Kreditkarten) sowie zu Leistungen der Versicherungsprodukte ihrer Schwesterunternehmen telefonisch oder per SMS kontaktiert wird. Diese Einwilligung kann er jederzeit gegenüber der Bank widerrufen.<< kreuzte ich NICHT an.

Zusätzlich fügte ich auf der ersten Seite des Antrags unter der Überschrift >>AUSFERTIGUNG FÜR DIE BANK<< den Hinweis ein, dass der Vertrag auf Gewährung der Karte und des befristeten Darlehens nur unter den besonderen Bedingungen zustande kommt, die ich in einem zusätzlich beigefügten Blatt aufgekistet habe, nämlich: a) dass meine personenbezogenen Daten sowie meine Email-Adresse NICHT für Zwecke der Werbung sowie der Markt- und Meinungsforschung verwendet werden dürfen, b) dass ich KEINE Versicherung „SicherKreditkarte“ möchte, c) dass ich KEINE Versicherung „SicherPortemonnaie“ möchte, d) dass ich die Kreditkarte im Voraus zum nächstmöglichen Termin KÜNDIGE.

Am 08.11.2013 habe ich die Antragsunterlagen per PostIdent-Verfahren an die Hanseatic Bank geschickt. Am 21.11. wurde ich per Email (von nullprozentshop.de) informiert, dass meine Bestellung von der Hanseatic Bank freigegeben wurde. Am 22.11. wurde die Ware versandt, die ich einen Tag später erhielt.

Das Smartphone war bzw. ist einwandfrei. Der Preis lag rund 45,- EUR unter dem günstigsten Angebot im Marktvergleich (z. B. idealo, geizhals oder guenstiger).

Nun bin ich neugierig, wann ich die Kreditkarte bekomme und in welcher Höhe sie belastet wird - d. h. welcher Betrag daraufhin von meinem Konto in den nächsten 6 Monaten per Lastschrift eingezogen wird. Auch interessiert mich, ob die Kreditkarte tatsächlich nach einem Jahr ausläuft, ohne verlängert zu werden.

Somit enthält die Finanzierung (d. h. ein Ratenkredit, der „befristetes Darlehen“ genannt wird) wirklich keine versteckten Kosten. Für die Kreditkarte fallen keine Gebühren an, solange ich sie nicht für andere Einkäufe bzw. Zahlungen benutze. Und ich werde sie sicherlich NICHT verwenden. Vermutlich könnte Nullprozentshop.de eine Provision (oder eine ähnliche Vergütung) für die Vermittlung der Kreditkarte, des Ratenkredits bzw. den Versicherungen von der Hanseatic Bank erhalten. Damit dürften wohl der Preis und die Versandkosten "subventioniert" werden.

Víele Grüße, JoPeters

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Hallo,

eine ausführliche Gegenüberstellung der Versionen ist unter "ftp://ftp.scansoft.com/nuance/brochures/funktionsubersichtalleversionen.pdf" zu finden (zum Herunterladen als pdf-datei). Siehe auch "http://www.nuance.de/naturallyspeaking/resources/default.asp".

Kürzlich habe ich mir die Version Dragon NaturallySpeaking 10 Standard (MiniBox) gekauft. Es handelt sich um Neuware, die originalverpackt und ungeöffnet ist (Rechnung liegt vor). Da ich in wenigen Tagen die Version Preferred bekomme, brauche ich die Standard-Version nicht.

Bei Interesse bin ich bereit die Standard-Version für 35,- EUR inklusive Porto bzw. Versandkosten zu verkaufen (gegen Vorkasse - Überweisung). Andernfalls sende ich sie an den Online-Shop zurück, da die Rückgabefrist noch nicht vorbei ist.

Bei Interesse bitte einen Kommentar auf meine Antwort schreiben.

Viele Grüße, JoPeters

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Hallo,

bei der Central bin seit mehr als 10 Jahren privat versichert (Kranken-Vollversicherung als Arbeitnehmer) und habe hinsichtlich der Beitragsanpassungen zwei Mal schlechte Erfahrungen gemacht. Die Beitragserhöhungen lagen deutlich über dem Marktduchschnitt gegenüber vergleichbaren Tarifen.

Bei der zweiten "großen" Anpassung wechselte ich vom Tarif KN500 in die "modernere" Variante EKN, nachdem ich die Bedingungen verglichen habe, und erhöhte die jährliche Selbstbeteiligung kräftig auf 1.100 Euro. Die Beiträge sind im Marktvergleich nur etwas günstiger als der Durchschnitt. Aber aufgrund der angesammelten Alter(ung)srückstellungen wollte ich nicht zu einem anderen Versicherer wechseln.

Hinsichtlich der Leistungen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei zwei Gelegenheiten konnte ich feststellen, was ein guter Krankenversicherer "wert" ist.

Fazit: empfehlenswert

Gruß, JoPeters

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Hallo, man erkennt ihn nach meinen Erfahrungen daran, dass er a) seinen beruflichen Werdegang und seine Qualifikationen offenlegt (bspw. Versicherungsfachwirt, Studium der Versicherungsbetriebslehre bzw. des Versicherungsrechts); b) einem seriösen Maklerpool sowie einem Berufsverband angehört (z. B. VDVM); c) wenn es um mehrere Themen geht (z. B. Berufsunfähigkeits-, Invaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenvorsorge) Deine Ziele und Erwartungen sowie Dein Budget mit Dir erörtert und danach eine fundierte Bedarfs- sowie Ist-Analyse durchführt; d) Analyse- und Vergleichsprogramme einsetzt (z. B. von Morgen & Morgen) und wenn es Dich interessiert, Dir diese auch nennt (und Dich mit "draufschauen" lässt); e) Dir die Analyse-Ergebnisse, Vorschläge und Angebote schriftlich zur Verfügung stellt; f) Dir seine Empfehlungen erklärt (vor allem wie er dazu gekommen ist); g) Dir Produkte bzw. Tarife von Versicherungsunternehmen empfiehlt, die auch in Tests häufig sehr gut abschneiden (z. B. Finanztest); h) sich nicht scheut, Dir die in den Produkten bzw. Tarifen einkalkulierten Provisionen bzw. Courtagen offenzulegen; i) einer Überprüfung seiner Vorschläge bzw. Angebote durch andere Makler offen gegenübersteht; j) Dir anbietet, Dich auf der Grundlage einer Vollmacht (ähnlich wie ein Rechtsanwalt) gegenüber Versicherungsunternehmen zu vertreten, Deine Interessen wahrzunehmen und Deine Versicherungsangelegenheiten dauerhaft zu regeln.

Das habe ich einige Jahre getan. Bevor ich als Versicherungsmakler anfing, hatte ich zwei Berufsausbildungen und ein Studium als Diplom-Kaufmann an der Universität Mannheim abgeschlossen (Versicherungs-, Bankbetriebslehre und Versicherungsrecht). Darüber hinaus sammelte ich zuvor ein paar Jahre Erfahrungen als nebenberuflicher Außendienstmitarbeiter (Ausschließlichkeitsvertreter) bei zwei großen Versicherungsunternehmen, die eine überdurchschnittlich gute Ausbildung für "Nebenberufler" angeboten hatten - die ich ebenfalls absolvierte.

Doch: eine solch qualifizierte Dienstleistung wie sie von einigen Studienkollegen und ebenso von mir angeboten wurde, samt konsequenter Kundenorientierung, haben viele Menschen weder anerkannt noch wertgeschätzt. Zahlreiche potentielle Kunden, mit denen ich sprach, wollten oder konnten die erheblichen Unterschiede zu einem DVAG-"Vermögensberater", AWD-"Finanzberater" oder einem Mehrfachagenten kaum nachvollziehen.

Zudem hatten sie oft mindestens ein Mal schlechte Erfahrungen gemacht. So wurde ich häufig in den selben "Topf" wie unzureichend bis überhaupt nicht ausgebildete Versicherungsverkäufer "geworfen".

Außerdem gab es einige Vermittler, die sich zwar Versicherungsmakler nannten, aber in Wahrheit ebenfalls nur "gute" Verkäufer waren - denen aber nicht einmal die grundlegenden Rechtspflichten eines Versicherungsmaklers bekannt waren. Apropos Recht: im Versicherungsrecht kannten sich einige "Berufskollegen" gar nicht aus, was in einigen Fällen fatale Folgen zu Lasten ihrer Kunden hatte.

Das waren die Hauptgründe, weshalb ich diese Branche verließ, nachdem ich bei zwei namhaften Versicherungsmakler-Unternehmen (u. a. bei AON Jauch & Hübener) und als selbständiger Versicherungsmakler gearbeitet hatte.

Dem graumelierten Sportsfreund (z. B. "Kegelbruder", "Wanderfreund", "Tennispartner", "Golffreund" oder "Yachtclub-Mitglied"), der seit Jahren ein etablierter Generalagent der "Pfefferminzia" ist, wird im Zweifel mehr Vertrauen entgegen gebracht als einem "Unbekannten", der wirklich etwas von der Materie versteht. Das einen dieses "Kumpel"-Vertrauen über Jahrzehnte einige unnötige zehntausend Euro zu viel an Versicherungsbeiträgen/-prämien kostet und man im Ernstfall sogar das Vielfache an wirtschaftlichem Schaden erleidet, scheint einem sehr hohen Anteil unserer Bevölkerung nichts auszumachen. Das Verhalten vieler Verbraucher hat sich in dieser Hinsicht innerhalb der letzten zehn Jahre nach meinen Beobachtungen nur wenig verändert.

Um eine konsequente Kundenorientierung durchzusetzen, sehe ich nur eine Möglichkeit: die Berufszulassungs- und Ausübungsregeln für Versicherungsmakler (die dann "automatisch" zu Versicherungsberatern werden) müssen in Deutschland vom Gesetzgeber auf das gleiche Niveau wie das für Wirtschaftsprüfer gebracht werden, so dass sie nur noch gegen Honorar beraten. Wenn sie ihren Kunden (Mandanten) dann Produkte bzw. Tarife von Versicherungsunternehmen vermitteln sollten, in denen Provisionen/Courtagen einkalkuliert sind, muss ihnen das Recht zustehen, diesen Beitrags-/Prämienanteil vom jeweiligen Versicherer einzufordern - und sie müssen zugleich verpflichtet sein, diese Provisionen/Courtagen gegenüber ihren Kunden (Mandanten) offenzulegen und mit dem Honorar zu verrechnen. Ansonsten vermitteln sie provisions-/courtagefreie Produkte bzw. Tarife. Diesem Ansatz entsprechen am ehesten die CFP Certified Financial Planner, die jedoch leider nicht den Bekanntheitsgrad haben, den sie verdienen. Und: wer ist schon bereit, für eine Beratung ein Honorar zu bezahlen, die scheinbar "kostenlos" erhältlich ist?

Noch eine Anmerkung zur Provision/Courtage: die meisten Versicherungsmakler, die ich kennenlernte, haben vorwiegend Produkte bzw. Tarife von Versicherungsunternehmen empfohlen, in denen vergleichsweise niedrige Provisionen/Courtagen einkalkuliert waren. Sie vermittelten in der Regel kaum Versicherungsverträge an solche Gesellschaften, die intensiv mit Strukturvertrieben wie der DVAG, OVB oder AWD zusammengearbeitet haben. Ebenso lernte ich ein paar "provisionsorientierte" Vermittler kennen, die die sich als Versicherungsmakler versuchten. Die meisten von ihnen gaben entweder schon nach etwa zwei Jahren auf oder änderten ihre Einstellung grundlegend - und haben noch heute zufriedene Kunden und genügend Empfehlungen.

Viel Erfolg beim Finden eines seriösen, kundenorientierten und vertrauenswürdigen Versicherungsmaklers! Die Mühe, ihn zu suchen vielmehr zu finden, wird sich für Dich lohnen.

Gruss, JoPeters

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Die meisten Versicherungskonzerne haben nach wie vor keinen Überblick über die gesamten Versicherungsverträge eines Privatkunden (Versicherungsnehmers), der die meisten oder sogar alle seine Policen bei verschiedenen Versicherungsunternehmen dieses Konzerns abgeschlossen hat. Der Kunde (Versicherungsnehmer) erhält keinen Rabatt - trotz seiner "vielen" Versicherungsverträge.

Das Versicherungsunternehmen wird sich im Schaden- bzw. Leistungsfall nur auf Initiative des Vermittlers (bspw. Generalagent) oder des Kunden ... vielleicht ... kulanter verhalten, weil es dann darauf hingewiesen wird, dass dort mehrere bzw. alle Policen bestehen. Bei Privatkunden haben viele Versicherer kaum Spielraum für eine kulantere Schadenregulierung, selbst wenn der Versicherungsnehmer ein "guter Kunde" ist (wenig Schadenfälle bzw. keine hohen Schäden, pünktlicher Zahler usw.) und mehrere Versicherungsverträge abgeschlossen hat.

Ein Vermittler erhält bei vielen Versicherungsgesellschaften pro Versicherungsvertrag i. d. R. keine erhöhte Provision, "nur" weil er dem Kunden mehrere oder sogar alle Versicherungsverträge vermittelt hat bzw. sie betreut.

Bei Gewerbe- bzw. Industriekunden kann es von Vorteil sein mehrere (aber meiner Meiung nach dennoch nicht alle) Policen bei einem Versicherer abzuschließen. Bei gutem Schadenverlauf ist der Spielraum für eine kulante Schadenregulierung größer und es gibt einen gewissen Verhandlungsspielraum für Rabatte, um die Prämien zu senken.

Ich habe meine Versicherungsverträge bei verschiedenen Gesellschaften abgeschlossen, die über mehrere Jahre in Vergleichstests sehr gut abgeschnitten haben (z. B. Finanztest). Außerdem machte ich mir bei einigen Versicherungen die Mühe selbst die wesentlichen Bedingungen zu vergleichen (bspw. BUZ) - was sogar einige Versicherungsmakler überfordert hat. Das hat sich über die Jahre gelohnt.

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Beim Verkauf einer Kapital-Lebensversicherung kann man von den genannten Firmen tatsächlich mehr Geld erhalten als vom Versicherungsunternehmen, wenn man seinen Vertrag kündigt (Rückkaufswert einschließlich angesammelter Überschüsse). Das hängt jedoch von einigen Bedingungen ab (z. B. welcher Versicherer, welcher Tarif/welches Überschuss-System, wie lange bereits bezahlt, welcher aktuelle Rückkaufswert, welche Restlaufzeit usw.). Wenn man unbedingt Geld braucht - aber die Beiträge weiterzahlen kann (und auch den Versicherungsschutz aufrecht erhalten möchte), kann es ggf. durchaus günstiger sein, das eigene Guthaben vom Versicherungsunternehmen mittels Policendarlehen zu leihen (wofür Zinsen zu zahlen sind). In den meisten Fällen kann solch ein Policendarlehen jederzeit zurückgezahlt werden (wann und wie, d. h. auch in Teilbeträgen, man möchte bzw. kann). Oder das Darlehen wird zum Vertragsende von der Erlebensfall-Leistung einfach abgezogen. (Im Todesfall würde ebenfalls der noch offenstehende Darlehensbetrag von der Todesfall-Leistung abgezogen werden).

Gruß, JoPeters

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