Egoismus, Faulheit, Narzissmus, Intoleranz, Gleichgültigkeit
Hallo, deine Frage steht ja nun schon seit einiger Zeit hier. Inwieweit deine Frage inzwischen beantwortet wurde, weiß ich nicht. Ich kann dir jetzt nur aus eigener Erfahrung antworten.
Ein sehr guter Freund von mir leidet an dieser Erkrankung und ich habe mich in den letzten Monaten sehr viel damit auseinander gesetzt. Selber viel im Internet recherchiert, habe mir auch ein Buch darüber gekauft und dann natürlich die Gespräche mit meinem Kumpel.
Er nimmt Lithium zur Stabilisierung, um die manischen und depressiven Phasen abzuschwächen bzw. in der Waage zu halten. Es ist wohl auch das einzigste Medikament, welches die Suizidgedanken ausbremst und somit die Menschen davor bewahrt. Nebenbei werden aber zusätzlich gerne Anti-Depressiva verabreicht um den Depressionen entgegen zu wirken. Alkohol und Koffein sollten weitestgehend vermieden werden, da diese die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen, welches bei dieser Erkrankung weit reichende Folgen mit sich ziehen kann. So können einzelne Phasen dadurch wieder ausgelöst werden oder den Lithiumspiegel beeinträchtigen. Lithium ist ein Salz, welches in einer hohen Dosierung tödlich sein kann.
Ich hoffe ich konnte dir damit behilflich sein.
GLG Jessica
Hallo, ich weiß nicht wie es euch bisher ergangen ist. Ich weiß das dies eine echt fiese Krankheit ist. Ich kann dir nur empfehlen, setz dich mit deinem Freund in einer "guten" Phase (also weder manisch, noch depressiv) zusammen. Sprich mit ihm, inwieweit er dich in alles mit einbeziehen will, auch Therapie. Es wäre vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn du ihn zu den Therapien begleitest.
Ich habe auch jemanden mit einer Bipolaren Störung kennengelernt, der mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Ich kann dir auf jeden Fall einen sehr guten Ratgeber empfehlen-für euch Beide. "Manisch-depressiv für Dummies" von Candida Fink und Joe Kraynak.
Da bekommt ihr beide sehr gute Tipps und Aufklärung; auch für Angehörige und Freunde. Es soll jedoch keine Therapie ersetzen.
GLG und viel Glück euch Beiden
Hallo, geheilt wird man nie wirklich davon. Man kann viele Jahre Beschwerdefrei leben, aber wer einmal daran leidet, bei dem kann es immer wieder kommen. Spreche aus Erfahrung. Ich kämpfe zwar auch erst seit einigen Monaten dagegen an und es geht mir sehr viel besser, aber auch erst eine Therapie haben mich wieder auf die Beine gebracht. Scheue dich nicht davor, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch nicht in Zukunft...
LG und weiterhin gute Besserung
Hallo, ganz ehrlich...ich habe definitiv keine Probleme damit. Ich selber habe eine 16jährige Tochter, die mir vor ein paar Monaten gestanden hat, dass sie nicht auf Jungs steht, sondern sich zum weiblichen Geschlecht hingezogen fühlt. Ich habe sie in den Arm genommen und habe ihr gesagt, das ich stolz auf sie bin-egal wen sie liebt.😊