Hallo
Ich habe auf dem Dachboden ein Märchenbuch aus dem 1837 gefunden also schon ca.170 Jahre alt.in dem Buch steht eine Widmung drin:,,unserem lieben Bernhard zum 7.geburtstag von seiner Tante Helga".ich habe jetzt nur mal das Märchen von Rotkäppchen gelesen und ich frage mich wirklich ob man damals das Kindern wirklich so vorgelesen hat mit diesem Ende:
Der Wolf suchte seine Stimme ein wenig zu mildern und rief:
„Ziehe nur an der Schnur und der Riegel wird aufgehen.“ Und Kleinrothkäppchen that, wie der Wolf ihm sagte. Als der Wolf das Kind eintreten sah, steckte er den Kopf tiefer unter die Zudecke und sagte: „Stelle nur den Kuchen und den Buttertopf auf die Bank und lege dich zu mir in's Bett.“ Kleinrothkäppchen entkleidet ſich und legt sich in's Bett; aber wie ist es erstaunt, als es die Großmutter so seltsam angethan sieht. „Ach Großmutter, sagt es, was hast du für große Arme ! & „Um dich besser zu umarmen, mein Töchterchen.“ „Ach Großmutter, was hast du für große Beine!“ „Damit ich besser laufen kann, mein Kind.“ „Aber Großmutter, wie lang ſind deine Ohren!“ „Um Alles besser zu hören, mein Töchterchen.“ „Liebe Großmutter, wie groß sind deine Augen!“ „Damit ich gut sehe, mein Kind!“ „Aber Großmutter, was hast du für große Zähne!“ „Um dich damit zu fressen.“ Und indem der böse Wolf dieß sagte, fiel er über das Kleinrothkäppchen her und Fraß es auf.
Wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe liegt Rotkäppchen mit dem Wolf nackt im Bett das ist doch total Pervers oder?Und Vorallem das Rotkäppchen nicht gerettet wird.was hat sich der Autor dabei gedacht?ich kenne das Märchen jedenfalls so das sie vom Jäger gerettet wird.war das das übliche Ende damals?Hat man das Kindern in diesem Alter wirklich so vorgelesen?