Traumatische Situation aus der Kindheit ansprechen?

Wenn ich mich an meine Kindheit zurück erinnere oder danach gefragt werde, kommt mir sofort und als erstes die Erinnerung an ein angstvolles Erlebnis mit meinem Vater.

Ich war wohl zwischen 10 und 12 Jahre alt, wurde von meinem Vater durch das ganze Haus gejagt, weil ich ihm nicht sofort etwas zu trinken gebracht hatte. Er war sehr cholerisch, unberechenbar und aggressiv.

Schließlich habe ich mich damals vor Verzweiflung in der Toilette eingeschlossen, mein Vater hat so stark gegen die Tür geschlagen, dass ich Angst hatte, er schlägt sie ein und prügelt mich tot. Dann kann ich mich nicht mehr erinnern, wie es weiter ging, wer die Tür geöffnet hat, was dann passiert ist.

Ich bin in Therapie, aber ich habe nicht den Mut, das Erlebte anzusprechen, obwohl es mich immer wieder beschäftigt und belastet. Irgendwie schäme ich mich dafür, dass es mich nach so vielen Jahren immer noch beschäftigt. Früher war so etwas wohl auch noch der normale Erziehungsstil. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll und hilfreich ist, darüber zu sprechen.

Denkt ihr, dieses Erlebnis ist relevant für die Therapie?

Oder ist es überzogen, das zum Thema zu machen?

Würdet ihr es ansprechen?

Ich möchte es nicht überbewerten ( "aus einer Mücke einen Elefanten machen") mich wichtig machen oder Mitleid bekommen, aber überlege, ob es mir bei der Bewältigung meiner psychischen Erkrankungen helfen kann, darüber zu sprechen.

Möchte auch nicht in der Vergangenheit hängen bleiben. Aber es hat mich wohl doch geprägt.

Wie ist eure Meinung dazu?

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Ich finde dieses Thema sehr relevant, da es dich ja beschäftigt und etwas in dir auslöst.

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Ich hab von Tramadol 100mg auf Tilidin 100/8mg gewechselt, Tilidin hat eine stärkere analgetische Potenz. Ich muss sagen Tilidin hat mich im Gegensatz zum Tramadol aus den Latschen gehauen.

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