Liegt es in der Natur des Menschen, dass wir immer die Person wollen, die uns wenig Beachtung/Aufmerksamkeit schenkt?
ein Beispiel: ich (weiblich) habe früher mal einen Mann kennengelernt, mit dem ich zwar in einer Beziehung war, er jedoch eine sehr zurückhaltende Art an sich hatte. Er hat sich von sich aus wenig gemeldet, war nicht "auf Abruf" zu kriegen und zeigte eher weniger seinen Anteil in der Beziehung. Ich war immer diejenige, die die Initiative gezeigt hat in der Beziehung. Aber je mehr er so war, desto mehr wollte und liebte ich ihn. Leider beendete er eines Tages die Beziehung radikal. Blockierte mich überall und verhielt sich wie der letzte Asch. Ich litt monatelang extrem daran.
Danach lernte ich einen Mann kennen, der grosses Interesse an mir hatte. Er wollte mich jeden Tag sehen, hat mir geschrieben, hat mich angerufen, hat dran rumgenörgelt, wenn ich mich mal länger nicht bei ihm gemeldet habe... und jetzt ratet mal: ich hatte wenig bis gar kein Interesse an ihm.
Was ist das für ein Paradox? 🤔
Ich verstehe nicht... entweder liegt das wirklich in der Natur des Menschen, quasi wie ein "Jagdinstinkt" oder durch den ersten Mann habe ich mein Verhalten unbewusst geändert. Eine Art "Selbstschutzreaktion". Ich versuche mir so wenig Mühe wie möglich zu geben um einen Mann.
Was meint ihr?