Wie extrem vielen anderen GF-Usern hier, ist mir natürlich mehr als bewusst, dass es grundsätzlich sehr viele verschiedene Arten von „der Intelligenz“ gibt. Dies sollte ja eigentlich bedeuten, dass es jedem beliebigen Menschen mehr oder weniger gelingen müsste, in einem der „Intelligenz-Bereiche“ (sprachlich, mathematisch, musikalisch, künstlerisch,handwerklich,Sport usw.) aufzublühen, aber seine Mitmenschen nebenbei auch von seinen eigenen, sehr individuellen Begabungen super zu überzeugen
Naja, oder eben anders formuliert: So kann z.B. selbst ein etwas „dümmerer“ Mensch neben seinem relativ „niedrigen“ IQ und somit evtl. auch seinen schlechten Schulnoten sehr schüchtern, unbeliebt, stark isoliert lebend, unpraktisch, ungeschickt, extrem unsportlich, oft ziemlich unfähig in Führungen von Gesprächen aufgrund seiner grottenschlechten Grammatik sowie Wortschatz u.a. sein. Gleichzeitig kann eine „solche“ Person (natürlich völlig unabhängig von dem Geschlecht) aber eben selbstverständlich auch trotz ihres/seines niedrigeren IQs eine auffällig hohe Sozialkompetenz besitzen, im Umgang mit Kleinkindern, Tieren, Musikinstrumenten oder von mir aus evtl. auch im Bereich Zeichen, Tanzen usw. ein absolutes Genie sein bzw. in einigen Sportarten überdurchschnittlich erfolgreich sein bspw.
Trotz dieser Tatsache hört „man“ ja teilweise sowohl hier, sprich auf GF, als auch evtl. mal innerhalb eines Bekannten-, Freundes- sowie Verwandtenkreises den teilweise (meiner Erfahrung nach) eher völlig neutral gemeinten Kommentar: „Wow.. Er/Sie ist aber nun wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte.“ o.ä. … Völlig unabhängig davon bin ich persönlich insgesamt schon eher der Meinung, dass es in Wirklichkeit, wie oben bereits angedeutet, auch ziemlich „talentlose“ Menschen (Ich bin/wäre ein perfektes Beispiel dafür) mit nicht einer einzigen Sache gibt, welche von unserer heutigen Gesellschaft z.B. bereits als eine Begabung, Talent oder eine besondere Fähigkeit wirklich bezeichnet werden kann
Mein eigener Vater meint jedoch immer wieder (welcher übrigens aus seiner Sicht längst zu einem extrem erfolgreichen Anwalt geworden ist), dass das Bestehen eines Jura-Studiums insbesondere sowohl eine überdurchschnittlich gute Allgemeinbildung als auch (im Gegensatz zu extrem vielen technischen Studiengängen beispielsweise) ein sehr vielseitiges Begabt-Sein, sprich „viele Fähigkeiten“ voraussetze. Eines der Anzeichen für das Besitzen von recht vielen Talenten, Begabungen etc. sei in seinen Augen z.B. ein Abitur MIT einem guten bis sehr guten Schnitt, was jedoch auf gar keinen Fall heiße, dass Menschen mit einem notenmäßig auffällig schlechten Hauptschulabschluss sowie einer stark unterdurchschnittlichen Sozialkompetenz bspw. nicht intelligent seien bzw. einen niedrigen IQ besitzen. Eher seien „solche“ Personen stattdessen, so wie ich bspw., nicht vielseitig begabt. Denn KEIN (einziger) Mensch auf dieser Welt sei nämlich ansatzweise dümmer als „der Durchschnitt“ oder generell „dumm“