Also dein Tagesablauf in einer Psychatrie ist immer auf dich zurecht geschnitten. In der Erwachsenen Psychatrie ebenso wie in der Kinder und Jugendpsychatrie hast du einen festen Tagesablauf.. also du stehst Morgens auf, frühstückst, gehst zu deinen Therapien, Mittagessen, Therapien, Freizeit, Sportangebote....
Jeder Tag ist dennoch anders weil einfach andere Termine auf dich warten. Die Wochenstruktur bleibt jedoch in den meisten Fällen gleich.
Ja das Wochen Programm ist stressig! Du musst dir Vorstellen das den Menschen die dort sind, einfachste Dinge sehr schwer fallen.Ein normales Gespräch was du eventuell mit deinem Nachbarn führst ist für Betroffene eine richtige Herausforderung. Patienten kommen dort oft sehr an ihre Grenze.
In beiden Bereichen gibt es 1x die Woche Visite und die Chefarzt & Oberarzt Visite
Kinder und Jugendpsychatrie (offen):
Zwischen der Erwachsenen Psychiatrie und der Kinder und Jugendpsychiatrie gibt es einige Unterschiede. Bei Kindern und Jugendlichen wir das Handy zum beispiel eingezogen und du bekommst es dann für eine Stunde am Tag wieder. Du hast meistens ein Doppelzimmer und du darfst du bei 'Ausgang' raus. Du Musst eben für alles Fragen und dich bei allem melden. Auch hier ist dein Wochenplan mit Therapien und etc. auf dich zugeschnitten.
Erwachsenen Psychiatrie ( Offen):
Hier hast du deutlich mehr Freiheiten, du kannst per abmelden und Krankheitsbild bis 21:00 Uhr (bin mir bei der Uhrzeit unsicher) raus gehen...hast natürlich deine Therapien und deinen Wochenplan. Der unterschied zwischen Kinder-Jugend-Psych. unterscheidet sich besonders in den Krankheitsbilder. Bei Erwachsenen ist das durchgreifen oft schwieriger und dadurch das sie selbst IMMER ein Mitbestimmungsrecht haben sei es Medikamenten Ausgabe oder Therapie kommt es oft zu auseinander Setzungen.
(Ein Mensch mit Psychose und Vergiftungsängst möchte seine Medikamente nicht nehmen= Psychose nimmt überhand und Patient dreht durch)
Bei Kinder müssen immer die Elter informiert und beteiligt werden.
Psychiatrie Erwachsene geschlossene:
Also in der geschlossenen werden deine Sachen kontrolliert, du musst alle schnüre (Schnüre in Jogginghosen, Schnürsenkel..) abgeben und abmachen. Alles was eine Potentielle Verletzungsgefahr ist, ist für den Patienten Tabu. (Das ist auch in der Kinder und Jugend Psych. so ) Die Überwachung ist je nach Krankheitsbild intensiver. Es kommt häufig vor das mal irgendjemand rum schreit. Es gibt einen Raucherraum weil viele Menschen ein Ausgangsverbot haben weil sich für sich und in den wenigsten Fällen eine Gefahr für andere sein können.
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Das beruth auf meine eigene Erfahrung und auf meine Berufserfahrung als Sozialassistent :) Hoffe ich konnte dir helfen. Das ist natürlich nur ein ganz kleiner Eindruck über de Psychiatrie. Viel interessanter ist die Geschichte der Psychiatrie.