Mein Problem mit dem Satz ist, dass doch eine Aussage über ein Wort getroffen wird, welches total unsicher ist. Nämlich das "Ich". Wir wissen doch noch nicht mal was dieses "Ich" in uns überhaupt ist. Wie konnte Descartes also so eine Behauptung aufstellen, wenn er noch nicht mal beantworten konnte, was dieses "Ich" überhaupt ist? Ist das nicht auch gleichzeitig ein Kritikpunkt gegen den Solipsismus? Der solipsist denkt ja, dass er genau wisse das ich ist, aber er kann es ja kein Stück beweisen. Ist daher nicht auch dieses Konstrukt des Solipsismus kompletter Schwachsinn und nur rein zu Erkenntnis gedacht?

Auch wenn der Solipsismus keine Krankheit ist, ist es ja trotzdem eine sehr ungesunde Lebensansicht die einen Leidensdruck erzeugt. Deshalb meine Frage: Warum rutschen Menschen in diese Denkweise? Kann gerade bei Menschen mit starken Ängsten oder schlimmen Erlebnissen so eine Denkweise entstehen, um sich von der Außenwelt zu flüchten oder zu schützen?

Ist es leicht erwischt zu werden? Wenn man etwas aus der Packung nimmt und einfach rausgeht sollte doch nichts bemerkt werden, oder? Oder ist der sensor nicht an Verpackung sondern am Produkt?