Das Leiden hört auf, wenn Du aufhörst zu kämpfen. Dass man viele Fragen in der Pubertät hat, Schade, dass Du nicht geschrieben hast, welche... ist normal. Akzeptiere, dass Du Dich im steten Wandel befindest und immer wieder neue Fragen im Leben auftauchen. Ist alles geklärt und steht alles fest ist das Leben zu Ende, denn Leben ist Entwicklung und steter Wandel. Die Lösung liegt also im "NIcht kämpfen" und übrigens auch im Nicht denken, wirkliche Entwicklung machen wir nur, wenn wir uns auf unsere Gefühle einlassen. VIel Mut dabei. Im übrigen ist die Pubertät klassischerweise DIE Zeit mit den meisten Fragen und Umbrüchen, es wird irgendwann also von selbst wieder ruhiger

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ich kann hier von meiner Erfahrung berichten: Ich habe das Gefühl von meiner Mutter extrem vernachlässigt worden zu sein. Kleidung, Essen und Wohnung habe ich bekommen, aber sowas wie eine Umarmung, ein liebes Wort gab es nicht. Mit war lange Jahre nicht bewusst, dass ich aufgrund dessen immer den Anspruch hatte: den Lebensunterhalt muss ich doch umsonst kriegen, einfach weil ich doch da bin! Erst nachdem ich gefühlt habe, wie schmerzhaft und enttäuschend es war, so aufzuwachsen, konnte ich erwachsen werden und begreifen, dass ich selbst für meinen Lebensunterhalt verantwortlich bin und fange jetzt an zu planen was ich arbeite. Indem ich mich diesem alten Schmerz gestellt habe, habe ich als ERWÜNSCHTE NEBENWIRKUNG auch noch erfahren, was mein wahrhaftiges Potential ist (nämlich Leuten meine Erfahrung mitzuteilen und sie anzuregen innere Entwicklung zu tun und somit erwachsen zu werden), und dieses Potential als Beruf zu verwirklichen hat für mich mit Arbeit gar nichts zu tun, sondern ist reine Freude und tiefe Erfüllung! Jetzt hat mein Leben endlich einen Sinn. Ich wünsche Dir viel Mut, Dich auf den Weg zu machen und zu entdecken, wer Du wirklich bist, denn dann ist Arbeit keine Arbeit, sondern Selbsterfüllung. Übrigens ist es in sogenannten "primitiven" Kulturen üblich, dass Jugendlich Selbsterfahrung und verschiedene Rituale machen, um zu finden wer sie sind. In unserer "un- Kultur " gibt es so was leider nicht. Vielleicht suchst Du Dir eine erfahrene Person, die Dich begleiten kann.

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